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Archiv Februar 2022 bis Februar 2020

2. Februar 2022

Verdrängtes und Überflüssiges soll heute transformiert und gewandelt werden, wir kehren die Schwelle zu unserem FrauSein. Alle die teilnehmen nähern sich langsam und bedächtig dem Lichtmessritual, sie üben sich als Knotenmacherinnen und erlauben der Feuerfrau alles dort in ihrem Kessel zu verarbeiten.

Wahrnehmen, Einladen, Besprechen und Verabschieden

Ein heilsames Ritual zum Lösen unserer Hirnver-

knotungen und Seelenknoten, alte Glaubenssätze

sollen sich umwandeln und alte Muster werden

verabschiedet.

Behütet in der Dunkelheit der Nacht wandern wir mit

leichtfüßigen Schritten über die schneebedeckten

Wiesen und Felder.

Dem eigenen Frauenkörper zuhören, vertrauen und

Aufmerksamkeit schenken, es sind Geschichten von

Heilung und Erleichterung.

Was für ein feierlicher Lichterlweg begleitet uns auf

unserem Heimweg. Von dort aus blicken wir noch

einmal zurück auf diesen außergewöhnlichen Abend.

Ein Abend der wie ein Geschenk des Himmels ist.

Danke an Mutter Erde

Danke an den Wind, an das Wasser, an die Schneekristalle

Danke an das Feuer, an den Nebel, die Dunkelheit und an das Licht

Danke an alle, die diesen Abend mit uns erlebt haben

Herzlichst,

20. Dezember 2021

Weberin

Die Stille ist eine Weberin.

Sie nimmt die Fäden meines Lebens auf und fügt sie in das große Ganze. Auch, was spröde und blass geworden ist,

bekommt durch sie einen Platz, auch das Verlorene holt sie zurück. Nichts darf fehlen, auch nicht das Unliebsame.

Sie würdigt alles unter ihren geduldigen Blicken, frei von jedwedem Urteil. Kette und Schuss, einatmen und ausatmen, träumen und werden.

Unter ihrer wissenden Hand beruhigt sich mein Gewordensein.

Sie verkreuzt es mit farbenfrohen Möglichkeiten zu einem Morgen, dass ich noch nicht kenne, zu einem Ich, dem ich noch begegnen werde, und zu einem kostbaren, atmenden Gewebe des Lebens.

Giannina Wedde

Liebe Naturfrauen,

das kommende Jahr ruft ganz klar nach der Weberin in uns. Wir sind eingeladen, dass Trennende, dass so im Außen und Innen spürbar ist, wieder in Liebe zusammenzufügen.

In den Winternächten finden wir diese Stille, die uns weitende und öffnende Verbundenheit mit Allem was ist, zeigt.

Wir brauchen den Mut, um längst rufende Transformationsprozesse anzugehen. Beginnen wir Räume zu erschaffen für unser Fühlen, Sehnen, Ahnen, Erwachen und Vertrauen.

Im Schoss der Mutter Erde wieder heimisch werden, lässt uns wieder ein Stück nach Hause kommen.

Von Herzen,

liebevolle Weihenachts-Stille,

30. Oktober 2021

Wachgeküsst von der leuchtenden Mondfrau am Abendhimmel, dem raschelnden, duftenden Blätterwerk unter unseren Füßen und dem herannahenden Geschnatter des Gänsepaares am Weiher, machen wir uns auf den Weg zu unserem Feuerplatz.

Geborgen am Waldesrand fühlt sich unsere Frauenrunde sehr behütet.

Unsere Gefühle, unsere Freude, unsere Sorgen und Tränen legen wir in die glühende Feuermitte unseres Kreises.

Die Wacholdermutter trägt uns beschützend und stärkend durch diesen Abend. Wir ehren sie, genauso innig, wie wir unsere Ahnfrauen und uns selbst in dieser Zeit verehren.

Muttermantel-Philosophien werden mit Unterstützung ihres feinen Duftes und ihres würzigen Geschmacks gerufen. Geschenke dürfen ausgepackt werden aus dem großen Schatz unserer Mutter- & Großmutterahnenlinie.

Ich bin Tochter von....

Ich bin Enkelin von....

Vieles Verborgene darf sichtbar werden, vieles Ungeweinte darf fließen, vieles Verlorene darf verknüpft werden. Wunderbare Mantelbilder entstehen vor unseren Augen und in unseren Herzen. Heilend und wärmend umhüllen sie unsere Mädchenseele.

So wird uns die weise Immergrüne mit ihrem archaischen Wahrheitswissen über die Schwelle in den winterlichen Rückzug begleiten und uns wichtige Botschaften schicken, die Mutter Erde und uns gesunden lässt.

Herzdank ihr wunderbaren Jahreskreisfrauen,

in Verbundenheit mit euch und allen anderen Frauen,

22. September 2021

Ruhig und still verabschiedet sich die untergehende Sonne und mit diesem beglückenden Gefühl folgen wir dem Ruf des heutigen Abends.

Nach so langer Zeit verabreden wir uns mit der Herbst-Feuerkraft und finden sehr schnell wieder Anbindung an diese Qualität.

In großer Dankbarkeit feiern wir dieses Fest an unserer Feuerstelle und spüren die Lebendigkeit und Wildheit im Draußensein. Eine tiefe Sehnsucht nach Gemeinschaft in unserer abendlichen Frauen-Runde findet erfüllende Begeisterung. Es ist ein Abschiedsfest mit dem Schritt über die Schwelle in die dunkle Zeit. Die Jahreskreis-Ernte wird eingefahren, es sind wertvolle Geschenke und spannende neue Erfahrungen der vergangenen Zeit.

Wir blicken zurück und freuen uns über den roten Faden, der sich treu und verbindend durch unsere FrauenArt-Abende ziehen wollte.

So lernen wir auch die Zoom-Abende zu schätzen und die virtuellen Begegnungen als nährende Frauen-Begleitung anzunehmen.

Die große Fülle wird noch einmal durchlebt, das sich auf den Weg machen, in der Mitte ankommen und wieder zurück in den Alltag, trägt und stärkt uns.

In großer Dankbarkeit für die sichtbar gewordenen, jahreszeitlichen Geschenke freuen wir uns auf all die kommenden Natur-und Heilpflanzenerlebnisse.

Herzlichst,

2. August 2021

Es ist für uns immer eine berührende, ganz besondere Zeit auf der Insel der Frauen verweilen zu dürfen. Zutiefst verbunden mit dem Wasser und den Kraftplätzen erleben wir heilsame Stunden miteinander.

Wir erinnern an die schneidige Frau, die Königin der Schatten in uns, die couragiert das Schnitterinnen-Messer handhaben kann. Zielstrebig und allein für sich verantwortlich weiß sie um den besten Schnitt.

Sie weiß, was sie abtrennen muss, damit der Weg in die dunkle Hälfte des Jahres leichter wird. In die Fülle hinein zu sicheln erfordert Mut. Mut, dass sich etwas wenden und wandeln darf.

Die Botschaft der Schnitterin ist der Glaube an unsere Fähigkeiten, uns selbst wieder neu zu beleben. Und wir tragen alle Weisheit um den richtigen Zeitpunkt in uns.

Im Schutz der großen Erdmutter, Ahnfrau & Frau Holle dürfen wir miteinander ganz neue Wege im Labyrinth-Zyklus betrachten. Sie helfen uns und spiegeln uns unsere eigenen, ganz persönlichen Lebensprozesse. In der Stille der Insel zeigen sich kraftschöpfende, mit Weiblichkeitswissen genährte Fährten für unser FrauSein.

Unsere feinen Sinne dürfen sich wieder neu entfalten. Wir werden achtsamer, bewusster und integrieren alle stärkenden Anteile in uns.

Wir erschaffen stille Räume für mehr Sehnen, Fühlen, Vertrauen, Demut & Heilung.

Lebensfreude und Lebenslust weckt die Schöpferinnenkraft in uns. Wir entdecken eine unendliche Dankbarkeit für unseren beschenkten Körper, unseren Geist und unsere Seele. Leben ist kreisen, umkreisen der Mitte, ankommen an der Quelle, Geistesnahrung trinken, um auf einer erneuerten Bewusstseinsstufe freudig heraus zu tanzen.

Mögen wir auf unseren SommerWegen behütet und gesegnet sein,

alles Liebe & herzlich Danke für euer Dabeisein,

21. Juni 2021

Der Volksmund spricht von „Johannis- wunder“, die Sonne steht still, unter`m Hollerbusch feiern die Elfen Hochzeit und Tiere kann man sprechen hören. Und wie ein Wunder, können auch wir nach so langer Corona-Pause endlich wieder gemeinsam feiern.

Juni, ein Monat für die Weiblichkeit, sorglos und unbekümmert begehen wir diese Jahreszeit. Mit einer gewissen Art von Ver-rückt-heit, tanzen wir mit den Pflanzengeistern und tauchen in ihre wundersamen Geschichten ein. Besonders unbeschwerte Klänge begleiten uns an diesem Abend, alles fühlt sich so leicht an.

Sonnwend eine lichte, lustvolle, und leichte Frauenzeit.

Die Natur und die Pflanzen dehnen sich jetzt aus und nehmen ganz selbstverständlich und mühelos ihren Platz ein. Wir sollten es ihnen einfach gleichtun. Nimm dir deinen Raum, breite dich aus, erobere deinen Platz, dehne dich aus und verliere deine Ziele nicht aus den Augen. Begleitet von diesen Gedanken lassen wir uns auf die heilsamen sommerlichen Zwölf ein.

Mit wildwachsender Unkraut-Medizin können Wünsche „angepappt“ werden, Liebeszauber eingeladen werden und wilde, freie Gedanken gebunden und gewunden werden.

Uns begeistert der „grüne“ Geschmack, ihre zentrierte Mitte und die gewisse Art von wilder Ordnung.

Unsichtbar für viele, dürfen wir mit ihr Freundschaft schließen und ihren Wildnis-Geschmack kosten.

„Gehe deinen eigenen Frauenweg“ mahnt sie uns, voll Leben strotzend und auf eine unglaublich präsente Weise.

So bekommt das Klettenlabkraut auf alle Fälle einen Ehrenplatz in unserem Medizinschrank.

Möge unser Sommertanz magisch sein

Möge unser Naturweg gesegnet sein

Mögen die heiligen Feuer immer in uns lodern

Herzlichst,

30. April 2021

.....und wieder eröffnet uns das virtuelle Netz die Möglichkeit wunderbare, neue Räume zu begehen, spannende Erfahrungen miteinander zu sammeln und dabei eine innige Verbundenheit zu spüren.

Walpurgiszeit lockt und ruft uns jetzt endgültig aus den verstaubten Winterecken heraus zu kriechen. Hungrig sind wir nach Umarmungen, nach Lebensfreude und Unbeschwertheit.

Wo und wie dürfen wir zu starken Frühlings- und Sommerfrauen wachsen?

Wo trinkt unsere Weiblichkeit wertvollen Nektar?

Wer verrät uns den Zugang zur Lusthöhle des Frauenfrühlings?

Die tiefe Sehnsucht nach wilden Düften in unserem Leben ist groß.

Mutig und klar wecken wir unsere Sinne auf. Denn nur mit einer lebensbejahenden Wachheit werden wir eine Wandlung und Transformation auf unserer Erde bewirken können. Unser Frauenkörper ruft uns. Was braucht er für Nahrung, welche Räume möchte er bewohnen und wo findet er Antworten auf seine Fragen? Pandemie-Zeiten, so wie wir sie jetzt erleben, sind Initiationszeiten. Wo sich Altes verabschiedet und Neues, oft noch nicht sichtbar, gerufen werden möchte.

Walpurgis - eine große Schwelle, die überschritten wird. Wo Körper, Geist und Herz durcheinander wirbeln und das innere Frauenfeuer gezündet werden muss. Wir sind Tänzerinnen, die auf dem Seil des Lebens balancieren. Wir wagen täglich Sprünge in ein tragendes Netzwerk, das uns vertrauensvoll auffangen wird. Mit Besonnenheit möchten wir in den Sommer unseres Lebens gehen. Auf einer märchenhaften Weise sind wir bei einer imaginären Waldwanderung dem Dunklen, dem Unbewussten und der Wolfsfrau begegnet. Im Zauber der Märchenwelt wurde uns die Möglichkeit geschenkt eine zyklische Einweihung und Initiation zu erkennen.

Vertrauend auf das archaische Walpurgiswissen, bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen euch viele innige „Auflade-Stationen“ für euer aktives & passives Frühlings-Sein.

Von Herzen,

6. April 2021

Im Zauber der FrühlingsZeit, kurz vor der vollen Mondin, vernetzen wir uns wieder in unserer Zoom-Werkstatt.

Offen für den Abend im Netz und glücklich verbandelt mit vertrauten Gesichtern schwingen wir uns behutsam in das Jahresrad ein.

Nach was hungern wir gerade?

Für die Frauen und für uns war die Suche nach unserem Seelenhunger sehr anregend und spannend. Viele Gedanken klopften an unsere Türen und wollten aufgeschrieben werden.

Ein Klang von tiefen Sehnsüchten, Bedürfnissen, von Wünschen und Hoffnungen. Hunger auf ein einfaches Leben, auf Leichtigkeit, Freiheit, auf Liebe, auf Klarheit und noch so vieles mehr. Sich dem Leben tanzend hingeben.

Ein Königinnenweg - egal was du tust. Deine innere Haltung ist wichtig, denn nur du bist der Schlüssel zu deiner Nahrung.

Sesshaft werden in der „grünen Neune“, mit Frühlingsblütlerinnen, erdigen Wurzelfreundinnen und zähem Blätterwerk. Wir hören sie flüstern: „setzt euch an den Tisch, er ist reich gedeckt für euch. Genießt die üppige Mahlzeit, sie ist eine Inspirationsquelle für Körper, Geist und Herz“. Es ist eine Seelennahrung, die mit einem riesengroßen Natur-Löffel einverleibt werden kann. Sie hilft uns die leisen Töne in uns wieder zu hören.

Wir spüren, dass Erstarrtes wieder ins Fließen kommen kann.

Getragen von der Grünkraft schälen wir uns langsam aus den Winterschichten heraus und weben uns ein in das Wachstum des Jahres.

Möge euch die Quelle des frischen, jungen Grünzeugs mit Lebensgeistern füllen.

Herzlichst,

2. Februar 2021

Vernetzt im virtuellen, abenteuerlichen Frauenraum –

wie dankbar nehmen wir diese spannende Möglichkeit wiederum wahr, unsere kostbare Frauenzeit zu hüten.

Wir knüpfen wieder an die transformierenden Kräfte im Jahresrad an. Vertrauen auf die Wandlungskräfte, die wir mit unseren Gedanken, Gefühlen, Worten & Taten im Alltag rufen.

Wir spüren die Sehnsucht nach Auszeit in der wärmenden Bärenhöhle. Die Dunkelheitslehrerin möchte um Rat befragt werden und wir schöpfen gemeinsam aus ihrem Kessel der Weisheit.

Ihre und unsere innere Feuerstelle möchte befeuert und am Lodern gehalten werden.

Wir laden Frau Hafer ein und lassen uns orakelnd verzaubern von ihrer Schönheit. Ihre Kräfte offenbaren sich in Müslischalen, Suppentöpfen, auf der Ofenplatte, im Badewasser, im Leinensackerl und noch vieles mehr.

Auf unserem Initiations- & Transformationsweg in´s eigenverantwortliche und vereinfachte Leben hilft sie uns mit ihren kräftigenden & beruhigenden Geschenken.

Machen wir uns stärkend auf den Weg mit archaischer Hafer-Medizin als tägliche Nahrung und spinnen wir Haferstroh zu wertvollem Frauengold.

Lasst uns begeisterte Goldschmiedinnen auf unserem Weg in den Frühling werden. Lasst uns anstecken von soviel Lebenskraft und beheizen wir unseren Kessel mit ihrem wunderbaren Brennstoff.

Herzgedanken zu Lichtmess

Wir zünden unser Lichtmesslichterl an, sodass wir einen strahlenden, lebensfreundlichen Weg ins 2021 finden und andere Menschen mit unserem Leuchten anstecken.

.....es braucht so viele lichtvolle Wesen in unserer JetztZeit...

Großer Herzdank für die Zeit, die ihr mit uns teilt,

in Verbundenheit,

Dezember 2020

In diesem Jahr haben wir zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen, anders als sonst, jedoch andere Zeiten fordern anderes Handeln. Neues hat sich aufgetan, Möglichkeiten haben sich finden lassen. Unser Naturkreis ist im Wandel, es ist ein bewegliches Miteinander geworden. Mit Mut und Vertrauen treten wir über die neue, virtuelle Schwelle.

Mit der Jahreskreisarbeit vertraut, zeigen sich die geübten Schwellengängerinnen, mit deren Solidarität der Kreis in seiner kraftvollen Ursprünglichkeit weiterleben kann. In Verbundenheit erinnern wir an heilsame Frauenkreise und an die alte Ordnung.

Die Mythen von unseren grünen Freundinnen, die Geschichten vom kraftvollen Alltag, das tiefe Einlassen in die Qualitäten der Jahreszeiten – wir müssen diesem wichtigen Ruf von Mutter Erde weiterhin beharrlich folgen.

Frauengespräche können auch in diesen merk-würdigen Zeiten stattfinden, so sind wir jetzt also alle wahrhaft im Netz vernetzt. Wir finden Behaglichkeit und Vertrautheit an diesem besonderen Abend. Der Winterraum ist eröffnet und unsere bayerische Muttergöttin, Frau Percht, Hüterin der Seelen und der Ahnen, singt uns ihr Winterlied und erzählt von ihrem Leben im Perchtenland. Wunderbare Rezepte hält sie für uns bereit. Es ist ein heilender Blick in die Dunkelheit, alles ist darin enthalten, Berührendes, Nachdenkliches, Gütiges und Liebevolles. Es ist die Zeit der großen Geheimnisse. Still und leise legen wir unseren Frauensamen in Mutter Erde und lassen ihn ruhen und reifen.

Dankbar & in friedvoller Winterlaune

Herzlichst,

November 2020

Liebe Naturfrauen,

ein paar „Mitnehm-Gedanken“ für euch zum tieferen Reinspüren, Nachsinnen und Ruhigwerden.

Wir haben euch für diese Zeit im Herzen eingeladen. Mit unseren Ahnfrauen zum neuen Feuerplatz zu kommen,in das Jahreskreisrad zu steigen, in die Stille der besonderen Nacht.

Die Waldfrau, die Vogelfrau, die Wasserfrau, die Feuerfrau, es waren alle Kräfte aus der sichtbaren und unsichtbaren Welt da. Alle die uns wohlgesonnen waren. Und auch die Kräfte der Viren, auch sie gehören in den Kreis der Lebensenergien. Ihnen erwiesen und erweisen wir unseren Respekt.

Wie stärkt mich das Wissen meiner Ahnfrauen? Was haben sie alles gewusst, dass uns jetzt helfen kann diese Zeit gut zu leben? Was hält unsere Natur für Rezepte bereit?

Unsere „Festplatte“ ist gefüllt mit dem großen Wissen unserer Vorfahren. Sie möchten uns unterstützen, uns helfen und dabei auf das Wesentliche in unserem Leben hinweisen. Sie erinnern, an das was ganz tief vergraben, verbrannt und verfolgt worden ist. Auch an das, was altmodisch, unnütz und sowieso nicht hilft.

Laden wir sie ein, lauschen wir ihnen, wie wir mit der momentanen Situation umgehen müssen. Was haben wir zu lernen? Was muss sich wandeln, wenden? In der Welt? In mir? In unserem Makrokosmos und in meinem Mikrokosmos? Bin ich ängstlich, bequem, lustlos, müde, sollen es andere für mich tun?

Wir Frauen sind die Weisheitsträgerinnen der dunklen Zeit. Wir müssen und dürfen Schätze heben, die wir zum Überleben auf unserer Mutter Erde brauchen.

WinterFrauen lieben den Rückzug, die Stille, das Alleinsein, die Naturbegegnungen, die Dunkelheit, das Mondenlicht und den Sternenhimmel. Nur mit diesen Qualitäten können wir einen Wandel vollbringen.

Mit unserer tiefen Liebe und Verbundenheit, zu Allem was ist.

Aus dem herbstlichen Medizinbeutel &

was wir alles tun können:

Im Feuer lesen lernen,

dem Wind zuhören,

im Wasser treten,

in der Sonne auftanken,

Mutter Erdeboden fühlen,

zur nächtlichen Sternguckerin werden,

sich im Licht der Mondin aufladen,

gut schlafen,

liebevoll und klar sein,

angstfrei leben,

atmen bis in letzte Platzerl im Lungenflügel,

gurgeln mit Salbei, Thymian und Rosmarin,

einen Tropfen ätherisches Öl in den Mund- und

Nasenschutz geben

Wurzelnahrung, Wurzeln graben, Wurzelsuppe

essen, Wurzeln kauen mit Engelwurz, Ingwer,

Wacholderbeerl, Meisterwurz...

Räuchern für die gute Luft im Haus und in

uns mit Engelwurz, Meisterwurz, Salbei...

Heimisches „Superfood“ wie Hagebutten,

Brennnesselsamen...

... und vergessen wir nicht unsere bayrische Ahnfrau, Mutter Holle zu rufen.

Ihre wertvolle Medizin, ihr dunkelroter, fast schwarzer Beerensaft, ihre getrockneten Blütchen als Teekur, jeden Tag einen Tropfen Hollerintinktur und ein heißes Hollebad mit einem Glaserl HollerblütenProsecco für die Lebensfreude.

Alles kann unser Immunsystem stärken und die Hollekräfte in uns wachrütteln.

Schaut gut auf euch, mit den Augen eurer Großmütter, wenn sich das Jahr mit Herbstkälte füllt, sich die Zeit der Alten und Ahnen ankündigt, dann ist es die Zeit für die wilden Herbstgebete.

In Verbundenheit mit euch

herzlichst,

22. September 2020

Ein roter Feuerball am Himmel - die Sonne verabschiedet sich gerade, als wir Frauen uns treffen um gemeinsam die herbstliche Natur zu feiern.

Es ist Balancezeit. Was legen wir auf die Waagschale? Was möchte betrachtet & gewandelt werden? Eine große Fülle durften wir heuer schon umsetzen. Vieles ist neu, unvorhergesehen, macht ängstlich, ist anstrengend, spannend und auch wiederum ganz leicht. Es ist immer alles da.

Können wir Nähe spüren, trotz Distanz in diesen Zeiten?

An die Schnitterin mit ihren Fähigkeiten wird erinnert, dass sie noch lange ihr Frauenmesser zum Auslichten gebrauchen muss. Lichte Räume wollen in uns geschaffen werden, in denen noch viel Gutes & Tragfähiges in der spätsommerlichen Zeit zur Samenreife kommen darf.

Auf unserem abendlichen Weg begleiten uns Fragen, die nach Lebenswärme, Nervenstärkung, kosmischer Weisheit, wahrer Größe & innerer Sicherheit rufen. Das Kerzenlicht erhellt unsere Mitte im Kreis, in dem viel Schmerzliches, Kraftloses, Aussichtsloses, aber auch viel Mutiges, Vertrauensvolles & Behütendes gelegt wurde. Alles liegt da. Die Mitte ist Heil.

Wir laden eine wahre Engelbotschafterin, Schirmherrin & pflanzliche Retterin in größter Not ein. Sie möchte uns die Kräfte zeigen, die wir brauchen, um Verbundenheit und weibliche Anbindung zu spüren. Als beschützende Angst- & Brustwurz, umhüllende Pflanzenfrau, abwehrstärkende Heiligenbitternis & Medizin gegen „Gift, Pestilenz und böse Luft“ ist sie ein großes Lebenselixier für uns. Als Teekur getrunken, duftend auf der Räucherschale, durchwärmend in einer Salbe oder ein Stückchen Wurzel in den Mund genommen, gehört die Engelwurz zu den großen Heilerinnen in ansteckenden Zeiten.

Lassen wir uns von ihren Wurzelweisheiten rufen und begeistern. Damit wir den Boden unter den Füssen nicht verlieren, damit wir mehr auf uns selber und unsere Potenziale & Ressourcen achten.

Verbünden wir uns mit dem Kraftfeld unserer Erde. Da ist alles vorhanden, was wir benötigen, um uns zu nähren.

.... und verbünden wir uns mit den Menschen, den Tieren & Pflanzen dieser Welt, die unsere Aufmerksamkeit & Hilfe brauchen.

In Dankbarkeit,

31. Juli 2020

Heilende Begegnungen.

Frauen gehen ihre Schnitterinnen-Wege. Wir begehen den Nuslberg und üben uns im Abgeben und Aufladen. Im Augenblick der Reife dürfen wir ernten und doch bedarf es Mut und Kraft schneidig zu sein.

„Zach“ und anstrengend fordert uns der dunkle Weg durch den Wald, in Bayern „ist`s a richtiga Schindda“, und doch spüren wir, dass dieses Plagen und Schwitzen ein Abstreifen und Loslassen bedeutet. Verstrickt und verbunden sind wir, mit all den großen Geheimnissen der Welt und des Kosmos.

So wächst unsere Frauenwanderung zu einem großen Natur-Geschenk heran. Notwendiges Frauenwerkzeug bringt Glück, Frieden und Heil in unser Frauenleben, wenn wir nur die richtige Anwendung und den richtigen Nutzen kennen.

Fundstücke helfen unsere Anliegen hinter uns zu lassen, um sich zu verwandeln und sich liebevoll zu lösen. Wir wandern mit dem besonderen Frauenblick und lernen dabei Natur in ihrer ganzen Schönheit und Wildheit zu übersetzen.

Nicht auf den ersten Blick lässt sich Anna, Schutzpatronin für Gewitter, Ana Urmutter und Ahnfrau entdecken. Wir finden sie dort, wo auch wir uns geborgen fühlen. An der ersehnten Bergschwelle erwartet uns heilsame Baumenergie, ein Weltenbaum, ein Baum der Erkenntnis.

Belohnt mit dem wunderbaren Weitblick ins Kaiserreich, bescheint von silbernem Mondenlicht, begleitet von neugierigen „AlmfrauenKühen“ sind wir überglücklich an diesem Abend am Nuslberg thronen zu dürfen. Unser Frauenherz ist erfüllt mit SchnitterinnenWeisheiten. Es sind Geschenke des Himmels und der Erde.

Mögen die drei Nornen, unser Schicksal gut verwalten,

mögen sie uns kraftvoll in die herbstliche Zeit begleiten,

mögen sie unsere FrauenQuellen nähren und immer am Fließen halten

Herzlichst,

20. Juli 2020

„Jeden Tag spaziere ich mich selbst in einen Zustand von Gesundheit und entferne mich von Krankheit. Ich habe mich selbst in meine besten Gedanken hineinspaziert, und ich weiß von keinem Gedanken, welchen man nicht wegspazieren kann.“

Sören Kierkegaard

Samerberger Mädl-Sinn-Walk

Ein Schwellengang, ein Medicinwalk oder ein MädlSinnWeg war für uns Frauen ein abendliches, wohlwollendes Hineinspüren, ein Anbandeln, ein Anknüpfen an unseren imaginären Faden, den wir gehalten haben. Ein kostbares Finden nach dem Feinen, Stillen, Ruhigen, Leisen und Großartigen in diesen besonderen Mittsommernächten. Ein gutes, achtsames Miteinander, trotz Abstandsregeln. Befindlichkeiten wie Ängste, Sorgen, Hoffnungen, viele positive Visionen und Mutiges wurden in die Frauenmitte gelegt. Alles durfte sein.

Über eine bewusst gelegte Schwelle traten wir mit dem Herzblick ein in den heiligen Landschaftsraum. Jede Frau ging für sich mit einer bestimmten Absicht, mit Herzensfragen, mit Heilungswünschen. Wir erlaubten der Natur unsere Therapeutin und unser Spiegel zu sein. Alles was Frau begegnete mit ihren offenen Sinnen und ihrer Achtsamkeit hatte mit ihr zu tun. Alles war eine Antwort auf ihr momentanes Sein. Nichts war zufällig.

Was wollte gesehen, gehört, empfunden, gelöst, erlöst werden?

Eine wohltuende Stille und ein frohes All-Eins-Sein auch in der großen Gruppe löste in uns tiefe Dankbarkeit aus.

Nach dem Schritt über die Abschluss-Schwelle verabschiedeten wir uns unter einer Linde mit dem Blick auf die Saligen bei den Kräuterfelsen. Unsere kostbaren Geschenke möchten wir im All-ein-sein zuhause vertiefen, wir möchten sie in´s sommerliche Jahresrad legen. Wann immer das Rufen gehört werden möchte, folgen wir dem Weg.

Für den achtsamen und behutsamen Mädl-Sinn-Walk bleiben wir in großer Dankbarkeit mit euch verbunden

herzlichst,

29. April 2020

Eine Reise ins Unbekannte & Unbenannte

Es braucht dringend ein positives Hinschauen, einen hilfreichen Blickwinkel, eine lebensbejahende Seite, um in die Tiefen der Corona-Welt einsteigen zu können.

Wie durch eine unsichtbare Hand wurde der Mantel von Corona auf uns gelegt.

Es ein Spiegel, der uns vor große Aufgaben stellt. So bitten wir das große Ganze uns aufzurütteln und uns wach werden zu lassen, damit uns helfende Visionen für die Herausforderungen der kommenden Zeit begegnen können.

Was lässt uns diese „Corona-Krone“ doch für anrührende und bedrohliche, für auslaugende und herzliche Zeiten spüren.

Es sind Zeiten der Ungewissheit und Unsicherheit.

Es sind aber auch des Mitgefühls und der Zwischenmenschlichkeit.

Es sind fordernde Viren-Wege, sie kreuzen immer wieder unsere Frauen-Wege.

Es sind einsame Wege, auf uns selbst konzentrierte Wege.

Wir hören den täglichen Klang der Verwirrungen und gehen trotzdem unbeirrt unsere weiblichen Wege weiter.

Die Corona-Reise ein Notruf der Natur!

Corona hat uns abgeholt mit ihr zu reisen.

Es ist eine Reise voll Neuem und Anderem.

Die Wegstrecke fordert uns, wird aber auch begleitet von liebevollen Blicken, von herzlichen Briefen und Mut machenden Telefonaten.

Behütet von wunderbaren Sonnentagen, von sanften Frühlingsbrisen, von satten, saftigen Wiesen, von bedeutsamen Momenten.

Wir sind angehalten, jetzt dem Natur Ruf zu folgen.

Es gibt so viel Gutes, das vor unseren Haustüren wächst.

Blüten die wollen, dass wir an ihnen riechen, Blätter wollen berührt werden, Bäume wollen umarmt werden.

Mutter Erde möchte unsere nackten Füße auf ihr spüren, ja die ganze Natur will umarmt werden.

Die Kraft der Sonne will uns segnen, das kühle, weiße Mondenlicht will unsere dunklen Seiten stärken und die Sterne leuchten weiterhin, ob mit oder ohne Corona.

Gundelreblein und Gänseblümchen bekränzen uns.

Waldmutterkraut will in Honig Met angesetzt werden.

Löwenzahn schickt sein intensives Gelb in unsere Herzen.

Dies alles soll uns anbinden und stärken in unserem FrauSein.

Ansteckende Lebenslust in ansteckenden Zeiten.

Die Sprache der Natur ist mächtig.

Mutter Erde sagt: „So wie vorher kann es nicht mehr werden, es braucht ein Umdenken und eine Veränderung im sorgsamen Umgang mit dem großen Ganzen“.

Herzlichst in Verbundenheit,

22. März 2020

Frühlingsbeginn & Mondenjahr - seid herzlich willkommen. Diese Zeit steht heuer für uns unter einem ganz besonderen Stern.

Vielleicht ist es die Heilige Corona, eine frühchristliche Märtyrerin, Patronin des Geldes, der Fleischer und Schatzgräber, die uns helfen wird? Für uns ist sie eine starke Matronin, die uns zu Schatzgräberinnen werden lässt und die Bedeutung unserer Form von Energieausgleich neu definieren lässt. Welche Schätze dürfen wir ausgraben in dieser so unsicheren und beängstigten Zeit?

Heute beginnt das Mondenjahr, das Jahr für uns Frauen. Betrachten wir sie als den großen Spiegel im weiblichen Kosmos. Sie ist das sichtbare Zeichen für Wandlung am Himmel. Sie folgt dem ewigen Rhythmus des Werdens, Seins und Vergehens. Sie ist für inneres und äußeres Wachstum zuständig.

Und gerade das innere Wachstum, das Wachstum für inspirierende Impulse, für das Erwachen unserer instinktiven FrauenNatur, das jetzt umso mehr dringlicher und not-wendiger wird. So wie in der Pflanzenwelt die Samen im Erdboden unter dem Einfluss der Mondin zu Keimen beginnen – so finden auch unsere neuen, kreativen Ideen fruchtbaren Nährboden.

Die Balance zu halten wird wichtiger denn je. Ruhezeiten zur abnehmenden und dunklen Mondin müssen gelebt werden, um der kommenden Zeit und den Veränderungen gewachsen zu sein. Neue Räume müssen in uns entdeckt werden, vieles muss geklärt werden, um einer neuen Ordnung Platz zu schaffen. Gutes Wachstum in und um uns darf gedeihen im zunehmenden und vollen Mondenlicht.

Wir müssen uns von einer Gesellschaft verabschieden, die nur im vollen Schein der Mondin lebt, immer ei-sprungs-bereit( Vollmondin ist die Zeit des Eisprungs) fliegend von Kontinent zu Kontinent, von Event zu Event, oberflächlich und ausbeutend. Hin zu einer liebevollen Verbundenheit mit allem. Lassen wir unsere Welt wieder hell erleuchten, mit unserem inneren Licht und unserem FrauenGlanz. So tragen wir zu keiner Verschmutzung bei, sondern erhellen mit unseren inneren Werten und unserem Gespür für das ganz Bodenständige. Verabschieden wir uns von ausbeuterischen Hochleistungen, die wir von Menschen klein und groß fordern, von Tieren und Pflanzen, von unserer gesamten Natur erwarten.

Vernetzen wir uns, momentan nur auf geistigem Wege. Werden wir „Women for Future“ & leben wir für ein „Moon-Future“ in diesem Jahr. Üben wir wieder das bewusste Sein, das achtsame Sein, dass uns Zufriedenheit, Dankbarkeit und Lebensfreude schenkt. Lernen wir wieder innerhalb unseres Zyklus zu leben, als an ihm vorbei. AlltagsTun in Verbundenheit und mit Tiefe. Werden wir Schöpferinnen einer neuen Zeit, schöpfend aus unserer tiefen, intuitiven Weisheit.

...und tanzt weiter mit der grünen Kraft des Frühlings, lauscht euren Pflanzenverbündeten, singt mit ihnen, staunt, genießt und bleibt froh...

Möge euch alle guten Mächte unterstützen, möget ihr den kostbaren Schatz der heiligen Corona in euch und im Außen finden.

Alles Liebe, von eurer

2. Februar 2020

Nach einem wunderbaren Abend, gefüllt mit vielen Lichtmess Inspirationen wandern wir beglückt und leichtfüßig nach Hause. Der Weg ins Alltägliche fühlt sich jetzt leichter an.

Noch das Wichtige vor dem Drängelnden ordnen. Sich der fordernden Winters-Zeit bewusst werden, die uns die Tore zum ureigenen Frauen- und Jahresraum öffnen wird. Dies alles geschieht noch so lange, bis Frau Mondin uns ihre Hand reicht.

Wir versuchen uns an das Wesentliche zu erinnern und bitten die alte Erdmutter um Rat. Frau Holle wird sich mit uns auf ihrem Hausbanker`l niederlassen, sie wird den Raum für Fragen bereithalten, sie wird sich auf eine Zwiesprache einlassen und sie wird uns umarmen und beistehen. Wird sie geehrt und beachtet, wird sie uns die Wunder von Mutter Erde näherbringen. Es sind geheimnisvolle Gesänge, die sicherlich auch von unseren Ahnfrauen schon gehört wurden. Um mehr Licht in unseren Innenraum und in unseren Außenraum zu bringen, um „Frau Winter “ gut zu fühlen und zu deuten, flüstert uns ihre Stimme Antworten zu.

Wann bricht die Zeit auf, welche Rolle hat sie, wann ist der richtige Übergang ins Frühlingslicht?

Möge uns die uralte Medizin des Winter`s und die archaische Hirse-Nahrung diese Schwelle gut ebnen.

Mögen die Impulse, die Gedanken und Wünsche in uns noch gut reifen, mögen sie zur richtigen Zeit ans Licht kommen.

Herzlichst,

© 2024 Frauenart Seminare

Der kleine Bach am Weg fängt an zu murmeln und wir lauschen seinem Abendgesang. An der Gabelung schließt sich Hekate unserer Wege an. Sie hilft uns Frauen bei der Innenschau, bringt Suchende auf ihre Lebenspfade und ist bei allen Veränderungen anwesend.

© 2024 Frauenart Seminare

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