14. Februar 2021
Unsere Ideen & Herzenswünsche für 2021 können von euch wieder unter „Termine“ entdeckt werden.
Wir freuen uns auf euch und auf die kostbare Verbundenheit unseres Frauennetzwerkes, das wir mit euch in der Natur oder im virtuellen Raum - in unserer Online ZoomWerkstatt - teilen dürfen. Frauenräume sind nicht an Orte gebunden, sie können sich überall entfalten. Dankbar und achtsam lernen wir die neuen Herausforderungen als Geschenk zu schätzen.
Änderungen im Programm möchten wir uns vorbehalten, Draußen-Abende oder aus der FrauenArt Zoom-Werkstatt.
Wir beachten bei unseren Seminaren die aktuellen Vorschriften der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen.
Herzgedanken zu Lichtmess
2. Februar 2021
Vernetzt im virtuellen, abenteuerlichen Frauenraum –
wie dankbar nehmen wir diese spannende Möglichkeit wiederum wahr, unsere kostbare Frauenzeit zu hüten.
Wir knüpfen wieder an die transformierenden Kräfte im Jahresrad an. Vertrauen auf die Wandlungskräfte, die wir mit unseren Gedanken, Gefühlen, Worten & Taten im Alltag rufen.
Wir spüren die Sehnsucht nach Auszeit in der wärmenden Bärenhöhle. Die Dunkelheitslehrerin möchte um Rat befragt werden und wir schöpfen gemeinsam aus ihrem Kessel der Weisheit.
Ihre und unsere innere Feuerstelle möchte befeuert und am Lodern gehalten werden.
Wir laden Frau Hafer ein und lassen uns orakelnd verzaubern von ihrer Schönheit. Ihre Kräfte offenbaren sich in Müslischalen, Suppentöpfen, auf der Ofenplatte, im Badewasser, im Leinensackerl und noch vieles mehr.
Auf unserem Initiations- & Transformationsweg in´s eigenverantwortliche und vereinfachte Leben hilft sie uns mit ihren kräftigenden & beruhigenden Geschenken.
Machen wir uns stärkend auf den Weg mit archaischer Hafer-Medizin als tägliche Nahrung und spinnen wir Haferstroh zu wertvollem Frauengold.
Lasst uns begeisterte Goldschmiedinnen auf unserem Weg in den Frühling werden. Lasst uns anstecken von soviel Lebenskraft und beheizen wir unseren Kessel mit ihrem wunderbaren Brennstoff.
Wir zünden unser Lichtmesslichterl an, sodass wir einen strahlenden, lebensfreundlichen Weg ins 2021 finden und andere Menschen mit unserem Leuchten anstecken.
.....es braucht so viele lichtvolle Wesen in unserer JetztZeit...
Großer Herzdank für die Zeit, die ihr mit uns teilt,
in Verbundenheit,
Januar 2021
„Wir rufen das in uns, was sich nach Licht, nach Erneuerung und Bewegung sehnt, auch wenn wir noch auf gefrorenen Boden stehen und den dunklen Schal des Winters noch nicht abgeworfen haben.“
Susann Weed
Liebe Naturfrauen,
herzliche Einladung zu unserer Frauen-Zeit im virtuellen Netz
-mit Lichtmessnachrichten aus dem Pflanzenreich
-mit bayerischem Schlankerl-Brauchtum
-mit kostbaren Rezepten aus der Getreideküche
-mit magischen und mythischen Kesselweisheiten
dies dürfen wir gemeinsam aus vergessenen Kraftquellen schöpfen
Online-Frauen-Abend
eröffnet uns Räume für neue Erfahrungen und abenteuerliche Internet-Verbundenheit,
es ist einfach einzurichten, falls ihr Informationen braucht, können wir diese euch zusenden.
Die Zugangsdaten zu unserem Zoom-Abend bekommt ihr nach eurer Anmeldung
1.Februar 2021 Montag
18.00- 19.30 Uhr
20.- Euro
Anmeldung bitte bis 29.01.2021
Margarete Obermaier
IBAN: DE31 7603 0080 0240 6971 87
Wir freuen uns euch,
Dezember 2020
In diesem Jahr haben wir zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen, anders als sonst, jedoch andere Zeiten fordern anderes Handeln. Neues hat sich aufgetan, Möglichkeiten haben sich finden lassen. Unser Naturkreis ist im Wandel, es ist ein bewegliches Miteinander geworden. Mit Mut und Vertrauen treten wir über die neue, virtuelle Schwelle.
Mit der Jahreskreisarbeit vertraut, zeigen sich die geübten Schwellengängerinnen, mit deren Solidarität der Kreis in seiner kraftvollen Ursprünglichkeit weiterleben kann. In Verbundenheit erinnern wir an heilsame Frauenkreise und an die alte Ordnung.
Die Mythen von unseren grünen Freundinnen, die Geschichten vom kraftvollen Alltag, das tiefe Einlassen in die Qualitäten der Jahreszeiten – wir müssen diesem wichtigen Ruf von Mutter Erde weiterhin beharrlich folgen.
Frauengespräche können auch in diesen merk-würdigen Zeiten stattfinden, so sind wir jetzt also alle wahrhaft im Netz vernetzt. Wir finden Behaglichkeit und Vertrautheit an diesem besonderen Abend. Der Winterraum ist eröffnet und unsere bayerische Muttergöttin, Frau Percht, Hüterin der Seelen und der Ahnen, singt uns ihr Winterlied und erzählt von ihrem Leben im Perchtenland. Wunderbare Rezepte hält sie für uns bereit. Es ist ein heilender Blick in die Dunkelheit, alles ist darin enthalten, Berührendes, Nachdenkliches, Gütiges und Liebevolles. Es ist die Zeit der großen Geheimnisse. Still und leise legen wir unseren Frauensamen in Mutter Erde und lassen ihn ruhen und reifen.
Dankbar & in friedvoller Winterlaune
Herzlichst,
November 2020
Liebe Naturfrauen,
ein paar „Mitnehm-Gedanken“ für euch zum tieferen Reinspüren, Nachsinnen und Ruhigwerden.
Wir haben euch für diese Zeit im Herzen eingeladen. Mit unseren Ahnfrauen zum neuen Feuerplatz zu kommen,in das Jahreskreisrad zu steigen, in die Stille der besonderen Nacht.
Die Waldfrau, die Vogelfrau, die Wasserfrau, die Feuerfrau, es waren alle Kräfte aus der sichtbaren und unsichtbaren Welt da. Alle die uns wohlgesonnen waren. Und auch die Kräfte der Viren, auch sie gehören in den Kreis der Lebensenergien. Ihnen erwiesen und erweisen wir unseren Respekt.
Wie stärkt mich das Wissen meiner Ahnfrauen? Was haben sie alles gewusst, dass uns jetzt helfen kann diese Zeit gut zu leben? Was hält unsere Natur für Rezepte bereit?
Unsere „Festplatte“ ist gefüllt mit dem großen Wissen unserer Vorfahren. Sie möchten uns unterstützen, uns helfen und dabei auf das Wesentliche in unserem Leben hinweisen. Sie erinnern, an das was ganz tief vergraben, verbrannt und verfolgt worden ist. Auch an das, was altmodisch, unnütz und sowieso nicht hilft.
Laden wir sie ein, lauschen wir ihnen, wie wir mit der momentanen Situation umgehen müssen. Was haben wir zu lernen? Was muss sich wandeln, wenden? In der Welt? In mir? In unserem Makrokosmos und in meinem Mikrokosmos? Bin ich ängstlich, bequem, lustlos, müde, sollen es andere für mich tun?
Wir Frauen sind die Weisheitsträgerinnen der dunklen Zeit. Wir müssen und dürfen Schätze heben, die wir zum Überleben auf unserer Mutter Erde brauchen.
WinterFrauen lieben den Rückzug, die Stille, das Alleinsein, die Naturbegegnungen, die Dunkelheit, das Mondenlicht und den Sternenhimmel. Nur mit diesen Qualitäten können wir einen Wandel vollbringen.
Mit unserer tiefen Liebe und Verbundenheit, zu Allem was ist.
Aus dem herbstlichen Medizinbeutel &
was wir alles tun können:
Im Feuer lesen lernen,
dem Wind zuhören,
im Wasser treten,
in der Sonne auftanken,
Mutter Erdeboden fühlen,
zur nächtlichen Sternguckerin werden,
sich im Licht der Mondin aufladen,
gut schlafen,
liebevoll und klar sein,
angstfrei leben,
atmen bis in letzte Platzerl im Lungenflügel,
gurgeln mit Salbei, Thymian und Rosmarin,
einen Tropfen ätherisches Öl in den Mund- und
Nasenschutz geben
Wurzelnahrung, Wurzeln graben, Wurzelsuppe
essen, Wurzeln kauen mit Engelwurz, Ingwer,
Wacholderbeerl, Meisterwurz...
Räuchern für die gute Luft im Haus und in
uns mit Engelwurz, Meisterwurz, Salbei...
Heimisches „Superfood“ wie Hagebutten,
Brennnesselsamen...
... und vergessen wir nicht unsere bayrische Ahnfrau, Mutter Holle zu rufen.
Ihre wertvolle Medizin, ihr dunkelroter, fast schwarzer Beerensaft, ihre getrockneten Blütchen als Teekur, jeden Tag einen Tropfen Hollerintinktur und ein heißes Hollebad mit einem Glaserl HollerblütenProsecco für die Lebensfreude.
Alles kann unser Immunsystem stärken und die Hollekräfte in uns wachrütteln.
Schaut gut auf euch, mit den Augen eurer Großmütter, wenn sich das Jahr mit Herbstkälte füllt, sich die Zeit der Alten und Ahnen ankündigt, dann ist es die Zeit für die wilden Herbstgebete.
In Verbundenheit mit euch
herzlichst,
22. September 2020
Ein roter Feuerball am Himmel - die Sonne verabschiedet sich gerade, als wir Frauen uns treffen um gemeinsam die herbstliche Natur zu feiern.
Es ist Balancezeit. Was legen wir auf die Waagschale? Was möchte betrachtet & gewandelt werden? Eine große Fülle durften wir heuer schon umsetzen. Vieles ist neu, unvorhergesehen, macht ängstlich, ist anstrengend, spannend und auch wiederum ganz leicht. Es ist immer alles da.
Können wir Nähe spüren, trotz Distanz in diesen Zeiten?
An die Schnitterin mit ihren Fähigkeiten wird erinnert, dass sie noch lange ihr Frauenmesser zum Auslichten gebrauchen muss. Lichte Räume wollen in uns geschaffen werden, in denen noch viel Gutes & Tragfähiges in der spätsommerlichen Zeit zur Samenreife kommen darf.
Auf unserem abendlichen Weg begleiten uns Fragen, die nach Lebenswärme, Nervenstärkung, kosmischer Weisheit, wahrer Größe & innerer Sicherheit rufen. Das Kerzenlicht erhellt unsere Mitte im Kreis, in dem viel Schmerzliches, Kraftloses, Aussichtsloses, aber auch viel Mutiges, Vertrauensvolles & Behütendes gelegt wurde. Alles liegt da. Die Mitte ist Heil.
Wir laden eine wahre Engelbotschafterin, Schirmherrin & pflanzliche Retterin in größter Not ein. Sie möchte uns die Kräfte zeigen, die wir brauchen, um Verbundenheit und weibliche Anbindung zu spüren. Als beschützende Angst- & Brustwurz, umhüllende Pflanzenfrau, abwehrstärkende Heiligenbitternis & Medizin gegen „Gift, Pestilenz und böse Luft“ ist sie ein großes Lebenselixier für uns. Als Teekur getrunken, duftend auf der Räucherschale, durchwärmend in einer Salbe oder ein Stückchen Wurzel in den Mund genommen, gehört die Engelwurz zu den großen Heilerinnen in ansteckenden Zeiten.
Lassen wir uns von ihren Wurzelweisheiten rufen und begeistern. Damit wir den Boden unter den Füssen nicht verlieren, damit wir mehr auf uns selber und unsere Potenziale & Ressourcen achten.
Verbünden wir uns mit dem Kraftfeld unserer Erde. Da ist alles vorhanden, was wir benötigen, um uns zu nähren.
.... und verbünden wir uns mit den Menschen, den Tieren & Pflanzen dieser Welt, die unsere Aufmerksamkeit & Hilfe brauchen.
In Dankbarkeit,
31. Juli 2020
Heilende Begegnungen.
Frauen gehen ihre Schnitterinnen-Wege. Wir begehen den Nuslberg und üben uns im Abgeben und Aufladen. Im Augenblick der Reife dürfen wir ernten und doch bedarf es Mut und Kraft schneidig zu sein.
„Zach“ und anstrengend fordert uns der dunkle Weg durch den Wald, in Bayern „ist`s a richtiga Schindda“, und doch spüren wir, dass dieses Plagen und Schwitzen ein Abstreifen und Loslassen bedeutet. Verstrickt und verbunden sind wir, mit all den großen Geheimnissen der Welt und des Kosmos.
So wächst unsere Frauenwanderung zu einem großen Natur-Geschenk heran. Notwendiges Frauenwerkzeug bringt Glück, Frieden und Heil in unser Frauenleben, wenn wir nur die richtige Anwendung und den richtigen Nutzen kennen.
Fundstücke helfen unsere Anliegen hinter uns zu lassen, um sich zu verwandeln und sich liebevoll zu lösen. Wir wandern mit dem besonderen Frauenblick und lernen dabei Natur in ihrer ganzen Schönheit und Wildheit zu übersetzen.
Nicht auf den ersten Blick lässt sich Anna, Schutzpatronin für Gewitter, Ana Urmutter und Ahnfrau entdecken. Wir finden sie dort, wo auch wir uns geborgen fühlen. An der ersehnten Bergschwelle erwartet uns heilsame Baumenergie, ein Weltenbaum, ein Baum der Erkenntnis.
Belohnt mit dem wunderbaren Weitblick ins Kaiserreich, bescheint von silbernem Mondenlicht, begleitet von neugierigen „AlmfrauenKühen“ sind wir überglücklich an diesem Abend am Nuslberg thronen zu dürfen. Unser Frauenherz ist erfüllt mit SchnitterinnenWeisheiten. Es sind Geschenke des Himmels und der Erde.
Mögen die drei Nornen, unser Schicksal gut verwalten,
mögen sie uns kraftvoll in die herbstliche Zeit begleiten,
mögen sie unsere FrauenQuellen nähren und immer am Fließen halten
Herzlichst,
20. Juli 2020
„Jeden Tag spaziere ich mich selbst in einen Zustand von Gesundheit und entferne mich von Krankheit. Ich habe mich selbst in meine besten Gedanken hineinspaziert, und ich weiß von keinem Gedanken, welchen man nicht wegspazieren kann.“
Sören Kierkegaard
Samerberger Mädl-Sinn-Walk
Ein Schwellengang, ein Medicinwalk oder ein MädlSinnWeg war für uns Frauen ein abendliches, wohlwollendes Hineinspüren, ein Anbandeln, ein Anknüpfen an unseren imaginären Faden, den wir gehalten haben. Ein kostbares Finden nach dem Feinen, Stillen, Ruhigen, Leisen und Großartigen in diesen besonderen Mittsommernächten. Ein gutes, achtsames Miteinander, trotz Abstandsregeln. Befindlichkeiten wie Ängste, Sorgen, Hoffnungen, viele positive Visionen und Mutiges wurden in die Frauenmitte gelegt. Alles durfte sein.
Über eine bewusst gelegte Schwelle traten wir mit dem Herzblick ein in den heiligen Landschaftsraum. Jede Frau ging für sich mit einer bestimmten Absicht, mit Herzensfragen, mit Heilungswünschen. Wir erlaubten der Natur unsere Therapeutin und unser Spiegel zu sein. Alles was Frau begegnete mit ihren offenen Sinnen und ihrer Achtsamkeit hatte mit ihr zu tun. Alles war eine Antwort auf ihr momentanes Sein. Nichts war zufällig.
Was wollte gesehen, gehört, empfunden, gelöst, erlöst werden?
Eine wohltuende Stille und ein frohes All-Eins-Sein auch in der großen Gruppe löste in uns tiefe Dankbarkeit aus.
Nach dem Schritt über die Abschluss-Schwelle verabschiedeten wir uns unter einer Linde mit dem Blick auf die Saligen bei den Kräuterfelsen. Unsere kostbaren Geschenke möchten wir im All-ein-sein zuhause vertiefen, wir möchten sie in´s sommerliche Jahresrad legen. Wann immer das Rufen gehört werden möchte, folgen wir dem Weg.
Für den achtsamen und behutsamen Mädl-Sinn-Walk bleiben wir in großer Dankbarkeit mit euch verbunden
herzlichst,
29. April 2020
Eine Reise ins Unbekannte & Unbenannte
Es braucht dringend ein positives Hinschauen, einen hilfreichen Blickwinkel, eine lebensbejahende Seite, um in die Tiefen der Corona-Welt einsteigen zu können.
Wie durch eine unsichtbare Hand wurde der Mantel von Corona auf uns gelegt.
Es ein Spiegel, der uns vor große Aufgaben stellt. So bitten wir das große Ganze uns aufzurütteln und uns wach werden zu lassen, damit uns helfende Visionen für die Herausforderungen der kommenden Zeit begegnen können.
Was lässt uns diese „Corona-Krone“ doch für anrührende und bedrohliche, für auslaugende und herzliche Zeiten spüren.
Es sind Zeiten der Ungewissheit und Unsicherheit.
Es sind aber auch des Mitgefühls und der Zwischenmenschlichkeit.
Es sind fordernde Viren-Wege, sie kreuzen immer wieder unsere Frauen-Wege.
Es sind einsame Wege, auf uns selbst konzentrierte Wege.
Wir hören den täglichen Klang der Verwirrungen und gehen trotzdem unbeirrt unsere weiblichen Wege weiter.
Die Corona-Reise ein Notruf der Natur!
Corona hat uns abgeholt mit ihr zu reisen.
Es ist eine Reise voll Neuem und Anderem.
Die Wegstrecke fordert uns, wird aber auch begleitet von liebevollen Blicken, von herzlichen Briefen und Mut machenden Telefonaten.
Behütet von wunderbaren Sonnentagen, von sanften Frühlingsbrisen, von satten, saftigen Wiesen, von bedeutsamen Momenten.
Wir sind angehalten, jetzt dem Natur Ruf zu folgen.
Es gibt so viel Gutes, das vor unseren Haustüren wächst.
Blüten die wollen, dass wir an ihnen riechen, Blätter wollen berührt werden, Bäume wollen umarmt werden.
Mutter Erde möchte unsere nackten Füße auf ihr spüren, ja die ganze Natur will umarmt werden.
Die Kraft der Sonne will uns segnen, das kühle, weiße Mondenlicht will unsere dunklen Seiten stärken und die Sterne leuchten weiterhin, ob mit oder ohne Corona.
Gundelreblein und Gänseblümchen bekränzen uns.
Waldmutterkraut will in Honig Met angesetzt werden.
Löwenzahn schickt sein intensives Gelb in unsere Herzen.
Dies alles soll uns anbinden und stärken in unserem FrauSein.
Ansteckende Lebenslust in ansteckenden Zeiten.
Die Sprache der Natur ist mächtig.
Mutter Erde sagt: „So wie vorher kann es nicht mehr werden, es braucht ein Umdenken und eine Veränderung im sorgsamen Umgang mit dem großen Ganzen“.
Herzlichst in Verbundenheit,
22. März 2020
Frühlingsbeginn & Mondenjahr - seid herzlich willkommen. Diese Zeit steht heuer für uns unter einem ganz besonderen Stern.
Vielleicht ist es die Heilige Corona, eine frühchristliche Märtyrerin, Patronin des Geldes, der Fleischer und Schatzgräber, die uns helfen wird? Für uns ist sie eine starke Matronin, die uns zu Schatzgräberinnen werden lässt und die Bedeutung unserer Form von Energieausgleich neu definieren lässt. Welche Schätze dürfen wir ausgraben in dieser so unsicheren und beängstigten Zeit?
Heute beginnt das Mondenjahr, das Jahr für uns Frauen. Betrachten wir sie als den großen Spiegel im weiblichen Kosmos. Sie ist das sichtbare Zeichen für Wandlung am Himmel. Sie folgt dem ewigen Rhythmus des Werdens, Seins und Vergehens. Sie ist für inneres und äußeres Wachstum zuständig.
Und gerade das innere Wachstum, das Wachstum für inspirierende Impulse, für das Erwachen unserer instinktiven FrauenNatur, das jetzt umso mehr dringlicher und not-wendiger wird. So wie in der Pflanzenwelt die Samen im Erdboden unter dem Einfluss der Mondin zu Keimen beginnen – so finden auch unsere neuen, kreativen Ideen fruchtbaren Nährboden.
Die Balance zu halten wird wichtiger denn je. Ruhezeiten zur abnehmenden und dunklen Mondin müssen gelebt werden, um der kommenden Zeit und den Veränderungen gewachsen zu sein. Neue Räume müssen in uns entdeckt werden, vieles muss geklärt werden, um einer neuen Ordnung Platz zu schaffen. Gutes Wachstum in und um uns darf gedeihen im zunehmenden und vollen Mondenlicht.
Wir müssen uns von einer Gesellschaft verabschieden, die nur im vollen Schein der Mondin lebt, immer ei-sprungs-bereit( Vollmondin ist die Zeit des Eisprungs) fliegend von Kontinent zu Kontinent, von Event zu Event, oberflächlich und ausbeutend. Hin zu einer liebevollen Verbundenheit mit allem. Lassen wir unsere Welt wieder hell erleuchten, mit unserem inneren Licht und unserem FrauenGlanz. So tragen wir zu keiner Verschmutzung bei, sondern erhellen mit unseren inneren Werten und unserem Gespür für das ganz Bodenständige. Verabschieden wir uns von ausbeuterischen Hochleistungen, die wir von Menschen klein und groß fordern, von Tieren und Pflanzen, von unserer gesamten Natur erwarten.
Vernetzen wir uns, momentan nur auf geistigem Wege. Werden wir „Women for Future“ & leben wir für ein „Moon-Future“ in diesem Jahr. Üben wir wieder das bewusste Sein, das achtsame Sein, dass uns Zufriedenheit, Dankbarkeit und Lebensfreude schenkt. Lernen wir wieder innerhalb unseres Zyklus zu leben, als an ihm vorbei. AlltagsTun in Verbundenheit und mit Tiefe. Werden wir Schöpferinnen einer neuen Zeit, schöpfend aus unserer tiefen, intuitiven Weisheit.
...und tanzt weiter mit der grünen Kraft des Frühlings, lauscht euren Pflanzenverbündeten, singt mit ihnen, staunt, genießt und bleibt froh...
Möge euch alle guten Mächte unterstützen, möget ihr den kostbaren Schatz der heiligen Corona in euch und im Außen finden.
Alles Liebe, von eurer
2. Februar 2020
Nach einem wunderbaren Abend, gefüllt mit vielen Lichtmess Inspirationen wandern wir beglückt und leichtfüßig nach Hause. Der Weg ins Alltägliche fühlt sich jetzt leichter an.
Noch das Wichtige vor dem Drängelnden ordnen. Sich der fordernden Winters-Zeit bewusst werden, die uns die Tore zum ureigenen Frauen- und Jahresraum öffnen wird. Dies alles geschieht noch so lange, bis Frau Mondin uns ihre Hand reicht.
Wir versuchen uns an das Wesentliche zu erinnern und bitten die alte Erdmutter um Rat. Frau Holle wird sich mit uns auf ihrem Hausbanker`l niederlassen, sie wird den Raum für Fragen bereithalten, sie wird sich auf eine Zwiesprache einlassen und sie wird uns umarmen und beistehen. Wird sie geehrt und beachtet, wird sie uns die Wunder von Mutter Erde näherbringen. Es sind geheimnisvolle Gesänge, die sicherlich auch von unseren Ahnfrauen schon gehört wurden. Um mehr Licht in unseren Innenraum und in unseren Außenraum zu bringen, um „Frau Winter “ gut zu fühlen und zu deuten, flüstert uns ihre Stimme Antworten zu.
Wann bricht die Zeit auf, welche Rolle hat sie, wann ist der richtige Übergang ins Frühlingslicht?
Möge uns die uralte Medizin des Winter`s und die archaische Hirse-Nahrung diese Schwelle gut ebnen.
Mögen die Impulse, die Gedanken und Wünsche in uns noch gut reifen, mögen sie zur richtigen Zeit ans Licht kommen.
Herzlichst,
20. Dezember 2019
Unsere Ideen & Herzenswünsche für 2020 können von euch wieder unter TERMINE entdeckt werden.
Wir freuen uns auf euch,
20. Dezember 2019
Stürmisch, behütend & erleuchtend im Glockerlklang – durften wir einen ganz be-zauber-nden Luzienabend unterm Sternenhimmel miteinander feiern. Ein wundervolles Miteinandersein, ein kostbarer Frauenraum im Feuerschein - staunend & neugierig fühlten wir uns in die besondere 13. Nacht der Wintermondin ein.
Im dunkelsten Jahrestief erhellten wir unsere Frauenseele mit überliefertem Luzienbrauchtum und übersetzten es für uns in´s segenbringende & kraftvolle Weibliche.
Mitwinterfrau Luzia lehrte uns das tiefe Sehen, welches uns die Dunkelheit erhellt. Gefühlt auf alten Matroninnenwegen und auf Spuren zum alten Frauenkulturerbe erlebten wir uns als freudige Lichterköniginnen. Wir erkannten, dass die Dunkelheit unsere größte Lehrmeisterin ist und die innewohnende Angst davor, ein Weg zur Reife werden darf.
„Dort wo für die, die es nicht versteht, Dunkelheit und Gefahr ist,
findet die, die von den Alten erfahren hat, wie man es macht,
Heilung und Glück auf allen ihren Wegen“.
Weisheit aus den Karpaten
Seid alle herzlichst umarmt, danke für euer Dabeisein & die besonderen Momente, die wir mit euch teilen durften,
herzlich,
3. November 2019
Kostbare FrauenZeit unter´m Sternenhimmel – wir erleben miteinander einen wunderbaren Abend. Neue Frauen werden herzlich begrüßt, der Kreis schließt sich wieder für ein Jahr.
Unterwegs lauschen wir den Stimmen der Nacht. Blätterteppiche breiten sich raschelnd unter unseren Füßen aus. Am Feuerplatz leuchtet eine Kerze und lädt uns ein im Kreis Platz zu nehmen. Neunerlei Baumhölzer werden herumgereicht und rufen unsere ganze Aufmerksamkeit mit allen Sinnen wach zu sein. Wir erzählen von segensreichen Mythen und Bräuchen des rituellen Feuers und lassen uns von der Klarheit und Magie des Augenblicks verzaubern. Kraftvolle Feuerzungen und ein feiner Duft umhüllen unsere Frauenmitte, lassen beschützend Heilsames spüren. Berührend nehmen wir die Geschenke des Abends in die dunkle Zeit mit hinein.
Reich beschenkt bedanken wir uns ganz besonders bei allen Frauen und allen unsichtbaren Kräften, die mitgewirkt haben.
Herzlichst,
September 2019
Es ist still hier und die Abendsonne zaubert noch einen letzten Lichtstrahl in die Landschaft. Gemeinsam entdecken und bestaunen wir die kugelrunde Naturbegegnung. Ein Blättermeer voller Üppigkeit, unter ihnen Herbstnahrung für jahreszeitliche „Frauenzimmer“.
Eingebettet im Verborgenen entdecken wir eine starke Mitte. Herbstnahrung ist Sonnennahrung für unseren Suppenkessel.
„Ich brauche viel Raum für mich“, sagt Frau Kürbis, sie ist ganz erdennah und hört die Geschichten aus der Dunkelheit. Die Herbstfrau wandelt unsere Sommererfahrungen und lässt sie in uns noch nachwirken, sie hilft uns, ihre Geschenke zu verinnerlichen und zu kompostieren. Die Mutter-Erde-Botschaften leuchten uns einen wärmenden Weg in die kalte Jahreszeit.
Wir erzählen uns am Feuer Geschichten über Segensreiches, Bereicherndes und Wärmendes.
Bedanken uns herzlich,
1. August 2019
Von wilden Jungfrauen und heimischen Saligen-Sucherinnen
Bist du gut zu dir?
Bist du einzigartig?
Bist du zart, sanft, kraftvoll weiblich?
Bist du sinnlich, fühlend, lustvoll weiblich?
Bist du frech, wild und wunderbar?
Bist du frei?
Bist du gefährlich und mutig?
Bist du naturhaft wissend?
Bist du vollständig weiblich?
Auf der Suche nach weiblichen Antworten in unserer bayerischen Heimat, flechten und bindeln wir uns wieder an die alte Muttersprache an. Mythische Sagen erinnern uns an`s „oide Voik“ und wecken unsere heimatlichen Gefühle wieder auf.
Eingebettet in heilsamer Natur, zwischen Riesinnenfelsen, moosbedeckten Findlingen und duftigen Kräuterwies`n, wird so manches Wildwesen neu entdeckt. Fäden werden aufgenommen, befühlt und betrachtet. Mit Magie gefülltem Herzen und leichtem Schritt dürfen wir uns wieder von ihnen verabschieden.
Herzlichst,
15. Juni 2019
Sommerfrauen unter sich ... und wieder hat uns die Fraueninsel gerufen, dieses Mal zur hohen Zeit des Sommers.
Forscherinnen & Genießerinnen von Natur-& Seelenräumen waren und sind wir. Im vertrauten Frauenkreis erspürten wir unseren Sommer des Lebens & schlüpften golden miteinander durch's Sonnentor. Weit sehend & zugleich tief blickend empfanden wir unsere geschenkte AusZeit. Die Oase als weiblicher Sehnsuchtsort, OasenZeit all-ein mit mir, wo finde ich sie? Grenzenhütende, Nahrungsuchende, Findende, Wanderin & Wandlerin, viele Themen wurden von uns vernetzt und versponnen. Jahreszeitliches Hinschauen, Hinfühlen, Hinschmecken, Hinriechen, Hinhören & Hingehen ruft nach täglicher Aufmerksamkeit.
Eine heimische Beerenfreundin mit ihrer einzigartigen Medizin weckte in uns große Begeisterung und Verehrung.
Reich beschenkt kehrten wir von der Insel nach Hause.
Seid umarmt & großer Dank für's dabei Sein,
herzlichst,
25. April 2019
Welch ein außerordentlicher Walpurgis-Abend und welch eine außergewöhnliche Geschichte wir gemeinsam am Feuer erleben durften.
Der Mythos von Baubo und Demeter
In der griechischen Mythologie gibt es einen sehr bekannten Mythos, in dem Baubo die Göttin Demeter tröstet, nachdem ihre Tochter Persephone von Hades, dem Gott der Unterwelt, entführt und festgehalten wurde. Demeter verzweifelte an der Sehnsucht nach ihrer geliebten Tochter und verflucht, als Mutter allen Wachstums, alles, was fruchtbar auf der Erde war. Damit legte sich großes Leid über die Welt. Kein Kind wurde mehr geboren, keine Knospe öffnete sich mehr, der Weizen gedieh nicht mehr. Der Tod erstreckte sich über das ganze Land. Da ritt Baubo auf einem Schwein zu Demeter, um diese zu trösten. Sie tanzte wild, erzählte ihr ein paar obszöne Witze und wackelte nebenbei noch mit ihren Brüsten. Da sie aber keinen Mund hatte, ließ sie ihre Vulva sprechen. Sie hob ihr Kleid und grinste Demeter mit ihrer sprechenden Vulva frech an. Dieser etwas eigenartige Anblick entlockte Demeter ein Lachen und sie vergaß kurz ihren Schmerz und lauschte den schmutzigen Witzen der Baubo. Beide lachten, während sie noch am Brunnenrand saßen, so sehr, dass Hades neugierig wurde, an die Oberfläche stieg und nach einigem Hin und Her Persephone aus der Unterwelt entließ.
Und so geschah es, dass die Erde, die Felder, die Meere und die Bäuche der Frauen wieder fruchtbar wurden.
Wir wünschen euch eine bemerkenswerte Walpurgiszeit
Herzlichst,
25. März 2019
„Weil unser einziges Nest unsere Flügel sind“
Eine abendliche, stürmische Frauenreise in unser Frühlings-Heil-Sein.
Eine stürmische Windsbraut ließ uns nicht abhalten eine besondere nächtliche Stunde zu erleben. Ein sich Einlassen im ganz eng zusammensitzenden Frauenkreis, im Frauennest, weckte in uns lichte & leichte Botschaften & erklärte uns Bewegliches & Brauchbares für die kommende Frühlingszeit.
Ein grünes Netzwerk aus Wolle entstand unter unseren Händen mit liebevollen Worten für ein kraftvolles Getragen- & BeflügeltSein im Nest des Lebens.
Für das beginnende Merkurjahr verrieten uns die Doldenblütlerinnen ihre wertvolle Medizin und begeisterten uns mit ihren unzähligen Heilkräften.
Seid umarmt liebe Jahreskreisfrauen, danke für's Dabeisein
herzlich,
29. Januar 2019
Unsere Ideen & Herzenswünsche für 2019 können von euch wieder unter „Termine“ entdeckt werden.
Wir freuen uns auf euch,
6. Februar 2019
Über weite Schneefelder hinweg rief uns ein wärmendes Feuer gemeinsam in die Lichtmessnacht hinein. Eine brennende Kerze für jede Frau erleuchtete den symbolischen Jahreskreis und erinnerte an
unser Geburtstor im Lebensrad.
Vergangene Rauhnachtserlebnisse, eingehüllt in Tannenduft, ließen die gelebte FrauenZeit um´s Feuer sichtbar werden. Mit Lichtmessbrauchtum & Orakelzeiten schauten wir gemeinsam in´s zunehmende Februarlicht. Rote Clownsnasen weckten in uns die „Narrische“ auf. Wir riefen die Verrückte, die
G´spinnade, die Humorvolle & die Unperfekte. Was für eine wunderbare vergessene „Mädlmedizin“ entdeckten wir wieder. Ein Lachen, bis die Tränen kamen, ein Kichern & Gackern, welch` leichter Zauber lag auf dieser Begegnung mit der Närrin.
Mit weiser Kraft vermag sie uns zu befreien von alten Konditionierungen & erstarrten Prozessen. Und als Wandlerin schenkt sie uns Wege ins lebenslustige & leichtfüßige Frühlings-FrauSein.
Mit großem Dank für das gemeinsame wundervolle Erleben
herzlich,
Luzia, 13. Dezember 2018
Zu Anfang ein nächtliches Eintauchen in den feinen Naturraum, der sich schon mit Regen und Wind geschwängert anfühlt. Aufmerksam hören wir auf unser inneres Ohr. Es gibt Zeiten, in denen wir Frauen den feinen leisen Boten der Natur lauschen. Zeiten, in denen Naturgesetze wirken. Es sind die Zeiten außerhalb der Zeit, die uns das Aussteigen aus dem Adventskarussell ermöglichen.
So folgen wir gemeinsam dem Ruf der staaden Zeit. Sich geborgen fühlen auf Mutter Erde sitzend, meinen Platz am Feuer als Kraftplatz entschlüsseln und meine Aufmerksamkeit mit ins Feuer legen. Schon bald erleben wir die Wärme und das Licht als großes Geschenk in der Dunkelheit. Drudenhax-Weisheiten zeigen sich offensichtlich im Tun.
Ein gemeinsames Binden, Flechten, Halten und Tragen lassen ein XXL-Gebinde entstehen. Es strahlt kraftvoll und wir spüren große Ehrfurcht. Lebendigkeit und Mut ziehen in den Kreis ein. Wir halten das Machtsymbol in unseren Händen und lassen uns behüten vom Schutz- und Gesundheitsstern. Es ist ein Staunen, dann ein Verstehen und ein Handeln in Verbundenheit. Wir betreten bewusst einen anderen Raum. Wir lassen los, wir streifen ab, wir nehmen auf.
Hier wird Ungehörtes gehört, Ungesehenes gesehen und sich an Unerinnertes erinnert. Sich im Spiegel der Natur zu bewegen und die Heiligkeit der dunklen Zeit erspüren dürfen.
Mögen die kommenden Weihe-Nächte euch den Segen der Stille bringen, die Liebe des Herzens und den Blick zu den leuchtenden Sternen.
Herzlichst,
31. Oktober 2018
Sternenhimmel-Zeit - das Rufen der Natur zu hören und ihrer Sehnsucht nach inniger Verbindung weckt immer mehr Frauen auf. Ein größerer Feuerplatz durfte eingeweiht und besungen werden. Ein besonderes Erleben ist es immer wieder, wenn in der Stille die Aufmerksamkeit den ersten behutsamen Flammen und dem Knistern des Holzes folgt. Ein sich wohlfühlen breitet sich aus, ein Gefühl der Dankbarkeit jetzt im Moment goldrichtig an diesem Platz zu sein.
Im gegenseitigen Begrüßen und Erzählen entsteht schon bald Vertrautheit und ein herzliches Willkommen dabei zu sein. Wir betrachten miteinander die Schwellengeheimnisse hinüber, aber auch hinunter in die dunkle Zeit. Erarbeiten uns miteinander „Hilfsprogramme“, bitten pflanzliche Nothelferinnen und Begleiterinnen aus dem Tierreich uns mit ihrer Weisheit als LehrerInnen beizustehen.
Unsere wärmende, beschützende Artemisia, wie schon so oftmals, zeigt uns ihre großen Qualitäten. Als letztes Kraut, das jetzt noch gepflückt werden darf, verbündet sie uns mit der Jahreszeit. Sie lässt nicht zu, dass unsere eigene, wilde Kraft verloren geht. Sie setzt in uns in ganz besondere Kraft frei, wir werden Trägerinnen des Dunkelwissens. Sie behütet uns mit ihrem Duft auf dem glühenden Holz. Träumend lässt sie uns besser sehen, die Nacht wird mit ihren Botschaften Nahrung für uns.
Unser Frauenplatz am Feuer beherbergt einen Teich mit einem Gänsepaar. Die Gänse werden zu unseren Lehrmeisterinnen. In ihnen entdecken wir die Heiligkeit. Sie begleiten unsere AhnInnen auf ihren Seelenflügen. Viele Mythen beschreiben Einweihungswege in´s Weibliche & Mütterliche. Sie erzählen, dass die Gans das goldene Ei legte, aus dem die Sonne geboren wurde.
Die Gänse, als Begleiterinnen der weisen Frauen & als Seelenvögel eines bewussten Lebenweges wird durch ihre Nähe fühlbar. Mit ihrem Geschnatter bekunden sie ihr dazu tun. Ein Lied zum Danke sagen und ein herzliches Verabschieden lässt uns glücklich unsere Heimwege gehen.
Der feine Artemisienduft begleitet uns hinein in die inzwischen mondenhelle Nacht.
Eine Umarmung & ein inniger Dank allen Feuer-Frauen, die dabei waren
Herzlichst,
27. September 2018
Die Regenmuhme ist uns wohlgesonnen, trotz dunkler Wolken, dürfen wir diesen Übergang im Trockenen verbringen. Mit allen Händen voll beladen, wandern wir den Waldrand entlang, und suchen uns noch zum Sonnenuntergang eine stachelige Begleiterin für diesen Abend. Aufgeregt schwingt das Gänsegeschnatter uns entgegen, es ist ihr Abendlied, und wir ziehen mit besonderem Respekt an ihnen vorbei. Kostbar ist uns diese gemeinsame Zeit geworden, sie wird getragen von wärmendem Feuer, herbstlichem Blätterregen und bewegenden Erzählungen. Mit dem Blick zurück auf gemeinsam begangene Orte, auf bedeutsame Einmaligkeiten und außergewöhnliche Erfahrungen sind wir reich beschenkt. Behütet im Schutzkreis der dornigen Ranken, schicken wir unsere Herbstgedanken in die Dunkelheit. Dankbar sammeln wir die Schatten-Weisheiten und die Hag-Geschenke, sie werden es uns leichter machen, die kommende Zeit zu begehen.
Eingeladen in den nächsten Jahrestanz, herzlich umarmt und in Liebe verabschiedet
mit inniger Naturverbundenheit,
20. Juli 2018
Eine Weiß-Rot-Schwarze Schnitterin-Vision.
Wir wandern nach St. Margarethen.
Die heimische Frau Hollerin und das „zuagroaste“ Springkraut warten auf uns an der Schwelle zum Schnitterinnen Weg. Sie sind die Wächterinnen an dieser Stelle und übergeben uns einen spannenden Auftrag für den heutigen Abend.
„Finde deinen roten Faden“. Leichtfüßig durchschreiten wir das Tor und beginnen mit unserem abendlichen Reiseweg zur roten Frau. Ein schattiger Waldweg führt uns an spannenden Pflanzenvölkern vorüber, sie erzählen von ihrem Schattenwissen und von „Rotenstängelkräften“. Mit dem Blick auf das feine, rosa Blütchen, einem etwas pelzigem Geschmack auf der Zunge und dem herben Duft in der Nase kommen wir an unserem Ziel, dem liebevollen, bayerischen Kleinod an.
Die heilige Margarethe, deren Namenstag wir auch heute ehren, die heilige Katharina und Barbara hüten hier diesen wunderbaren Ort. Eingesäumt vom mythenhaften Madron, vom Wendelsteingebirge, vom „Muaddaberg“ und der Legende der drei Jungfrauen von der Rachelwand wird hier weibliche Kraft spürbar. Im Staunen, Ehren und Feiern bewahren wir diese mütterliche, rote, behütende, stärkende, nährende und segnende Energie in unseren Herzen. Das Erlebte erfüllt uns mit Zufriedenheit.
Die rote Kraft zum „Hinbandeln“ begleitet uns zum Abschied durch das Tor wieder zurück in unser`n Alltag.
Danke für alles Heilsame,
Gemeinsame und Einfühlsame,
herzlichst,
26. Juni 2018
Die Fraueninsel hat uns gerufen heimisch zu werden in den heiligen Sommernächten. Weibliche Schätze an weiblichen Plätzen wollten wir miteinander entdecken, weibliche Naturräume auf der Insel aufspüren und ihnen nachspüren. Stille, wunderbare Weit- & Lichtblicke wurden uns geschenkt. Wir fühlten uns wie das Sterntalermädchen, dass alle Schätze in ihrer Schürze sammeln durfte.
Magische Momente ließen uns durch einen Türspalt zur Schwarzen Madonna schauen und sie stillten unsere weiteren Sehnsüchte auf der Suche nach ihren Geheimnissen. Wir knüpften längst vertraute Fäden zur alten Weisheitslehrerin Mutter Natur, entdeckten in unserer Frauengeschichte viele stärkende Bilder, versuchten Insignien und Überlieferungen für uns zu übersetzen.
Die Königinnenkerze, die wir als Pflanzenfreundin in unsere Mitte eingeladen hatten, zeigte sich in ihrer ganzen Präsenz. Majestätisch, erhaben und aufrecht, zum Licht zustrebend begegneten wir einer wunderbaren Lehrmeisterin. Als wundersame Himmelskönigin & goldgelbe Beschützerin hilft sie uns Frauen mit Mut das ganz Große und oft Überlebens –Not- Wendige auszusprechen. Mit ihr und ihrer Verbundenheit zur Schwarzen Madonna fühlten wir uns zutiefst mit den Inselgeheimnissen verbunden. Der Blick in den Spiegel des Jahresrades hin zu den heiligen, dunklen Winternächten zeigte uns, jetzt ganz bewusst die Sommerfrau in uns zu ehren und liebevoll zu hüten.
In großer Dankbarkeit fühlten wir uns mit allem zutiefst verbunden
Vielen, lieben Dank an alle Frauen, die mit uns dabei waren. Es war ganz besonders mit euch.
Herzlich,
4. Mai 2018
Das Frauenbründl - ein Frauen-Ort der Kraft
Das bayrische Medizinrad`l dreht sich für uns weiter und wir spüren ganz präsent die Walpurgiszeit. Das Frauenbründl bei Glonn ist ein heilkräftiger Ort, den wir langsam und ehrfürchtig begehen. Eigentlich haben wir dem Geist des Ortes, der Quellennymphe, schon unsere Ankunft angekündigt. Sie wird wohl dort schon auf uns warten. Auf dem Weg dorthin stimmen uns die alten, grauen Elefantenfüsse der Buchinnen auf den zauberhaften Abend ein. Dort angekommen versuchen wir andächtig den Zauber des Frauenbründls zu begreifen. Je länger wir dort verweilen, umso beeindruckender zeigt sich der Platz mit seiner Kraft und seiner Magie.
Jetzt ist es Zeit um zu spüren, zu fühlen, hinzuhören, zu sitzen und zu lauschen.
Fein behaart streichen die Buchenblätter unsere Frauenseelen. Wir befreunden uns mit ihnen und dem heilkräftigen Wasser der Quelle. In alten Überlieferungen sammelte Frau während der Dunkelstunden eine Handvoll spannender Perspektiven, neue Blickwinkel, farbige Ansichten und lebendige Zusammenhänge. Dank der Kraft der Quelle und der Kraft der Natur dürfen wir den außergewöhnlichen Schatz dieses Kleinodes entdecken.
Begleitet vom hellen Schein der "FastvollMondin" werden eindrucksvolle Energien und verwunschene Naturzeichen von uns noch feierlich beschenkt.
Herzlichst,
27. März 2018
In einer sternenklaren FreyaNacht trafen wir uns am wärmenden, lodernden Feuer. Bärenhöhlengeschichten, GertrudenWeisheiten und die Faszination der dunklen Mondin berührten unser Miteinander. Zarte Töne auf der Klangschale ließen uns in`s Land der Venus reisen, das nach dem Sonnenjahr zur Tag- & Nachtgleiche beginnt. Wir entdeckten sonnige und zugleich venusische Nahrung für unseren Frauenweg im Frühling. Maskuline Tatkraft gewürzt mit weiblicher Intuition wird notwendig um über diese Jahreszeitenschwelle beschwingt zu gehen.
Freundin Schlüsselblume, Blüte der Göttin Freya, wird uns helfen zu „verjahreszeiten“ und mit ihr werden wir diese Schlüsselstelle gut überwinden. Mit ihrer heilsamen Unterstützung finden wir den passenden Schlüssel für die großen Türen im Jahreskreis, sowie in unserem Lebensrad. Sie fordert von uns ein stetes Spüren, Fühlen, Schmecken, Riechen, Schauen und Hören. Ein achtsames Sein und Lusen im Wandel der Jahreszeiten.
Viele Märchen erzählen von verschlossenen Türen, hinter denen Geheimnisse warten und deren Rätsel wir lösen. Was erwartet jede Einzelne von uns hinter der Frühlingstür?
Mit der goldgelben Frühlingsmedizin des Schlüsselblümchens werden wir ein Feingefühl für die tieferen Wahrheiten bekommen. Lassen wir uns auf die Abenteuer ein und öffnen wir mit dem goldenen Schlüssel die Schatzkammern unseres Seins. Es beginnt eine Transformationsreise durch unser Leben und eine Therapie bei Mutter Natur. Stellen wir uns die Schlüsselfrage, öffnen wir die Geheimtüren im Jahreskreis und zu unseren Herzenskammern.
In Dankbarkeit verabschiedeten wir uns von einem ganz besonderen Abend.
Herzlich,
7. Februar 2018
Unsere Ideen & Herzenswünsche für 2018 können von euch wieder unter TERMINE entdeckt werden.
Wir freuen uns auf euch,
7. Februar 2018
Sterne und Mondin, die Hüterinnen der Nacht, ließen uns an diesem Abend teilhaben an ihrem magischen Spektakel. Kalt, klar und schneidig hat uns die Nacht gerufen, begleitet von der großen Bärin, die uns zu den Besonderheiten dieser wundersamen Lichtmesszeit führte. Entlang dem jahreszeitlichen Lebensstrom wurden spannende Geschichten, altes Brauchtum und heilsame Erinnerungen ausgetauscht.
Geborgen in der Dunkelheit der Frauenhöhle und „eingebettet in dicke Felle und wärmende Decken“ wurden Bauchgeschichten und Höhlen-Zeiten zu wichtigen Verbündeten.
Im großen Weiberkessel brodelte ein wunderbar duftender Apfeltee und das Zimtgewürz verführte uns mit seiner Sinnlichkeit. Sie trugen uns mit ihrer wärmenden Kraft über die Lichtmess-Schwelle hinüber.
Wir lauschten einer berührenden Nachtgeschichte und können so gestärkt und vertrauensvoll die kommende Zeit begehen.
Danke an alle Lichtmessbegleiterinnen,
Geschichte zu Lichtmess
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch der Mutter: „Sag`mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“ fragt der eine Zwilling. „Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden vorbereitet für das, was draußen kommen wird“, antwortet der andere Zwilling. „Ich glaube, das ist Blödsinn!“ sagte der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte denn das bitteschön aussehen?“
„So ganz genau weiß ich das auch nicht, aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herum laufen und mit dem Mund essen?“ „So einen Unsinn habe ich noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“ „Doch es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.“
„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, Punktum.“
„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird, aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen.“ „Mutter???? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“
„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“
„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“ „Doch manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören, oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.“
Henri J.M.Nouwen
18. Dezember 2017
Ein verregneter, kalter Freitag …und es kamen doch alle Frauen um mit dabei zu sein. Es erwartete uns ein ganz besonderer Abend - ein weiß bedecktes Schneeland und der Winterweg zu unserem Feuerplatz erfüllte uns mit stillem Staunen. Im Schein des Feuers und mit dem Tannenduft auf der Räucherschale fühlten wir uns in der Dunkelheit geborgen und mit ihr vertraut.
Sehnsuchtswünsche für die staade Zeit wurden benannt, Rückzugsnester betrachtet und abgrenzende Zäune zum Weihnachtstrubel gezogen. Rufe von Mutter Percht und Rauhnachtsgebote mahnten uns die heilige Zeit achtsam und in Ruhe zu begehen. Wir schmückten die Tannen am Waldesrand, besangen Weihnachtsträume und genossen die wunderbaren Momente. Feuerpunsch und Lebe-Kuchen schenkten uns Wärme und der Sternschnuppenduft vom Räuchermuatterl verabschiedete uns hinaus in die ganz vom Zauber erfüllte Winternacht.
Möge euch die Weihnachtszeit Geborgenheit schenken, alles zu leben, allem vertrauend, liebevoll Licht und Schatten umarmend und träumend im Hell- & DunkelSein zu dürfen.
Ganz lieben Dank allen Frauen, die uns im Jahreslauf begleitet haben,
herzlichst in den WeiheNächten,
eure
2. November 2017
Das Herbstfeuer hat uns Frauen gerufen, den roten Faden wieder miteinander zu verknüpfen und zu halten, der uns durch das Jahr und unser Leben führt. Der Abend galt als Einladung. Neu hinzugekommene Frauen verbandelten sich schnell mit dem lang bestehenden Frauenkreis.
Jetzt waren wir gefordert das äußere Feuer mit unserem inneren Feuer zu verbinden, es zu entzünden oder am Lodern zu halten. Erinnernde Gespräche um feurige Kraftquellen und vergessene Traditionen. Das Wärmen an die züngelnden Flammen verbreitete schnell Wohligkeit und Dazugehörigkeit.
Zischende Bärlappsamen im Feuer erinnerten an starke Walpurgiskräfte in uns, die genau im Spiegel des Jahresrades liegen. Sie lassen so manche von uns staunen. Wachgerufen helfen sie uns mutiger über die Winterschwellen zu gehen.
Wir erzählten von Ahnenbrauchtum, von Verköstigung heimkehrender Seelengeister, von Allerseelenzöpfen zur Stärkung und brennenden, wegweisenden Lichtern in den Laternen.
Als große Heilerin aus der Pflanzenwelt betrachteten wir die vergessene Nelkenwurz, die das Unscheinbare, Feuchte und Dunkle so liebt. Wir lauschten den Weisheiten der in´s UnkrautDasein verstoßenen „Nagerlwurz“.
Mit ihr entbrannten die Männer in begehrlicher Liebe, die Kühe gaben sahnige Milch, Lähmungen heilten, Kreuzfahrer überlebten Seuchen, Augen wurden sehend und Nerven wurden stark.
Mit ihrer Begleitung lernten wir das mächtige Einmaleins der Wurzelwelt kennen, das uns den Weg durch die Dunkelzeit weist. Die Nagerlwurz ruft uns auf, sich mit ihrer Medizin zu verbandeln.
Ganz großer Dank an alle All-Eins-Sein-Kräfte, die am wirken waren,
herzlich,
26. September 2017
Die Erntezeit bringt uns wieder zurück zum Feuer.
Wir gehen im Zwielicht der Dunkelstunde und wandern unserem Feuerplatz und den weißen Gänsen entgegen, sie behüten unseren Frauenraum und sind uns als weibliche Schutztiere ganz nah.
Viele Eindrücke das Jahr über, wollen noch einmal betrachtet werden.
Der Blick wandert zurück zu gemeinsam erlebten Frauenwegen.
Die Reise beginnt zur Herbst-Tag- und Nachtgleiche 2016. Dort erleben wir orakelhaftes, weiter gehend treffen wir auf nahrhafte Kesselweisheiten, auf 13 Affirmationen die unser FrauSein aufmuntern, wir wandern über die Sommersonnwende und schöpfen lustvoll aus den Lavendelweisheiten, wir begehen achtsame Frauenwanderungen und enden unsere Reise wieder zur Herbst-Tag- und Nachtgleiche 2017.
Wir ernten, ehren und achten das Ausgesäte, Heimgebrachte und Eingemachte.
Es war eine gesegnete Reise durch's Jahr.
Das Rad zeigt uns Geschenke, die sich gut in unseren Alltag einweben lassen.
Im gemeinsamen Hinhorchen und Hinspüren entdecken wir unseren Geburtsplatz im Jahresrad, wir enträtseln die Räume, beschäftigen uns mit den Spiegeln und bekommen Antworten auf Verschlossenes.
Ein inniges, warmes Feuer vereint unseren Frauenkreis. Das Wissen der Wurzeln wird für uns zu einer heilsamen Gabe, erdige und wurzelige Begleiterinnen für den „Frauen-Unterschlupf“.
Herzlichen Dank an all die Frauen, die wir über die Jahre begleiten durften,
an all die pflanzlichen, sichtbaren und unsichtbaren Helferinnen von Mutter Erde
10. August 2017
Freitagabend im Juli - Einladung der Schnitterin, eine Bergwanderung zu ihren Ehren.
Je sicherer und ernsthafter wir uns auf ihren Spuren bewegen, desto mehr dürfen wir über sie verstehen. Wir sind gekommen um ihre Zeichen und Symbole zu entdecken. Jedoch mit leichtem Schritt kann der Weg nicht gegangen werden.
Mit all ihrer Fülle wartet die sommerliche Natur auf unser Kommen. Ihr Tisch ist reich gedeckt mit duftigen, b´sondrigen Blumenwiesen, mit dornigen Hecken und bee-ä-rigem Wissen. Mutige und toll-wütige Begegnungen sollen mit schneidigem Tun verbunden werden.
Der Weg wandelt sich und unsere Absichten wandeln sich.
Behutsam spricht sie zu uns, sie lehrt uns zusammen-hängend zu verstehen. Anders zu schnittern, Ideen umzuwandeln, Fäden auszulassen, sich auf Neues einzulassen, FrauenArtiges umzustellen. Möglichkeiten
sollen überdacht und neu interpretiert werden. Unsere Schritte ändern sich und wir erkennen den veränderten Blick der Schnitterin. Manche Wege sollen wohl anders begangen werden.
Danke für die schneidigen Erkenntnisse,
24. Juni 2017
Ein ganz besonderer Sommerabend im Frauenkreis - wir feierten unterm Sternenhimmel hinein in die Johanninacht und in die schwarze Mondin.
Spannende, gesammelte Erfahrungen mit der Birke belebten rückblickend unsere Runde. Die heiligen Sommernächte im Spiegel der Winterrauhnächte mit Achtsamkeit zu leben, scheint uns nicht immer leichtzufallen. Unruhiges & Umtriebiges fordert uns und verschleiert den not-wendigen Blick in diese besondere Zeit. Eine gesunde, heile Balance in den großen Wandelzeiten des Jahres und des Lebens zu halten ist herausfordernd. Schwellenüberschreitungen & Passüberquerungen in unserem Leben fordern ein sensibles Innehalten, damit wir gerade jetzt mutig in die dunkle Hälfte des Jahresrades gehen können.
Dazu haben wir uns zu diesem Sommerabend eine pflanzliche Botschafterin zwischen den Welten eingeladen. Klärend, reinigend und heil präsentierte sich unsere eingeladene Lippenblütlerin Lavendel. Mit ihrer Unterstützung wollten wir den Themen begegnen.
Sie „entpuppte“ sich ganz schnell als eine der stärksten Begleiterinnen und Freundin in Schwellen- und Übergangszeiten. Mutig in ihrer Abgrenzungsfähigkeit, bewahrt sie uns durch ihren hohen ätherischen Ölgehalt vor Ungeziefer und modernen Dämonen. Mit ihr dürfen wir klar und gestochen schauen, fühlen und handeln. Sie fordert einen ganz konzentrierten Geist, der alles ruhen lässt und aus tiefster Kraft heraus agiert.
Unsere Mitte war reich gedeckt. Mit duftendem Lavendelwasser, Prosesso, Früchten, Brot & selbstgemörsertem Lavendelsalz mit feinem Honig feierten wir unsere Fülle und Einzigartigkeit.
Dankbar schauten wir auf das Wesentliche, auf die wohltuende Essenz der hochsommerlichen, heil-igen Nächte.
Ehren wir wieder diese besonderen Tage und Nächte, sie schenken uns den Schlüssel zu einem tieferen Rhythmuswissen.
Reich beschenkt & in großer Verbundenheit,
herzlich,
8. Mai 2017
Vom Wandern, Wandeln und Wundern
Auf der Suche nach dem weiblichen Sein in uns, begleitet und beschützt von der „Großen Mutter von Birkenstein“, unserer Urmutter, ruft uns ein eindrucksvoller Frauenwanderweg. Mit allen Sinnen eingebunden in die bayerische Naturmedizin eröffnet sich uns dieser weibliche Bethenweg. Wir erfahren viel über die Wesenheit der Birke, über jugendliche Beweglichkeit und lichter Schattenarbeit einer strahlenden Baumfreundin.
„Vier Buchinnen“ führen uns bildhaft zu den Jahreszeiten, die verführerische Frühlingshand, ein sommerliches Frauensymbol, herbstliche Seherinnenqualitäten und eine in sich gekehrte Winteralte.
Gemeinsam lernen wir die Natur zu lesen und unsere Muttersprache wieder zu verstehen. Viele Kostbarkeiten und Köstlichkeiten warten auch hier auf uns, und so lernen wir diesen Frauenweg zu deuten. Wir schöpfen aus der Üppigkeit der Naturgeschenke, schmecken Weiches und Herbes, blicken weit und tief. Getragen von kindlichem Frohsinn und mütterlicher Kraft kehrt eine Jede wieder wohlbehütet zu sich heim.
Herzlichen Dank an alle Naturbegleiterinnen und an alle liebevollen Frauen die sich mit uns auf den Weg gemacht haben,
20. März 2017
Begleitet von einer dunklen Gewitterfront und stürmischen Wind wagten wir fünfzehn Frauen uns auf den Weg zu unserem gehüteten Platz am Waldesrand.
"Sankt Gertraud mit der Maus treibt die Spinnerinnen aus dem Haus"
Gertrude, ihr Namenstag war an diesem Tag (17. März), die Matronin der GärtnerInnen & SeelengärtnerInnen war spürbar unsere engste Begleiterin. Beschützt durften wir den wunderbaren Abend miteinander am Feuer genießen, es blieb trocken und windstill.
Mit einem tönenden Klangteppich füllten und fühlten wir uns in die Knospendunkelheit ein. Summten auf den Moment des Aufwachens, des Treibens und Aufbrechens hin. Wie wundervoll sich hinaus ins Blütenwachstum zu neigen. Wie wundervoll das kommende Sonnenjahr zu begrüßen.
Verknüpfungen zu spinnen mit unseren Frauenleben, Männliches & Weibliches im Wachstum benennen, Prozesse im Außen, wie im Innen begleiten. Liebevoll, achtsam und spürsam mit der kraftvollen Frühlingsenergie umzugehen.
Alles waren Themen, die wir in die Mitte legten, behütend und klärend ins Feuer. Welche Pflanzenmedizin und Knospennahrung kann mir individuell helfen die Rhythmussprache der Natur weiter zu entziffern und lesen zu lernen? Und vor allem „alltagstauglich“ zu gestalten. Das ist ein Herzenswunsch von uns allen. Mit würzigem Sonnenkräuter-Honigmet, mit einem überraschenden Blütenorakel für zuhause und mit fröhlich bunten Herzensbildern verabschiedeten wir uns.
Ein großes Danke an alle sichtbaren und unsichtbaren Kräfte, die mitgewirkt haben, ein großes Danke an alle Frauen, die dabei waren.
Herzlich,
26. Februar 2017
Unsere Ideen & Herzenswünsche für 2017 können von euch wieder unter „Termine“ entdeckt werden.
Wir freuen uns herzlich auf euch,
2. Februar 2017
Glitzernd und still begrüßte uns die Nacht, schneebedecktes Land und ein wundervoller Sternenhimmel. Kostbare FrauenZeit - wir wurden gerufen, wieder miteinander im vertrauten Kreis, der Heiligkeit in der winterlichen Natur zu lauschen. Bekanntes und unbekanntes LichtmessBrauchtum hören, Spiegel-, Lehrerin-& Heilerin sein dürfen, Zugehörigkeit spüren und Wohltuendes empfinden.
Feuerkräfte im Schnee, eine dampfende Suppe im Kessel mit vielen Botschaften aus dem Pflanzenreich & liebevollen Worten gewürzt. Wandlungskräfte herbeigesungen & duftende Artemisa auf die Glut gelegt. Wurzelig, buntes Wildes im Feuertopf vereint.
Im Feuern, im Rühren, im Hüten und Nähren durften die alten, magischen Kesselweisheiten wach werden. Behutsam hielten wir sie in unseren Händen und vertrauten auf ihre transformierenden Kräfte. Medizin im Kessel, das junge Frühlingsmädchen rufen, die knöchrige alte Wintergöttin verabschieden, wie magisch und wundersam. Etwas Großes vom ewigen Wandel unserer Weiblichkeit erahnen und spüren.
Begleitet von vielen hellen Lichtmesskerzen auf dem Feld verabschiedeten wir uns von einem ganz besonderen Abend.
Tief berührt ein großes Danke an alle die dabei waren
Herzlich,
S´Lemonidirndl, Frau Tann & d`LorbeerAlte
ARCHIV 2015
Blütenschönheiten auf Fingerspitzen
21. September 2015
HERBSTTAG- & NACHTGLEICHE
JahreskreisEssenzen
Nach den Frauendreissigern sind wir jetzt inwendige Sammelfrauen. Es ist die gereifte Essenz, die ins Leben von uns Herbstfrauen kommt. In unseren Frauenkreisen erlebten wir ein tiefes Hinwenden zur Fülle, ein sich Einfinden in die Augenblicke des Gleichgewichts, der herbstlichen Waage. Wir schauten hinüber in die dunkle Jahreszeit und feierten den langsamen Abstieg des Lichts in ihrer Schönheit und Heiligkeit in der Wärme des Herbstfeuers.
Die balsamische Einwanderin am Waldrand, die Bauernorchidee, das Springkraut, verzauberte uns mit ihrer explodierenden Vitalität, ihrer zauberhaften, orientalischen Blüte und erzählte uns von ihrer nahrhaften Medizin. Wir umarmten ihre bunte Schönheit und dankten ihr, dass sie bei uns heimisch geworden ist. Kritisch betrachteten wir die Aufrufe, sie auszureißen und auszurotten.
Als indische Friedensbotschafterin aus dem Himalaya kommend, mitten in unsere ungedulige und schnelllebige Gesellschaft, mahnt sie uns und schenkt uns weise ihre Bachblüten.
Auch die heilige Notburgl aus dem Inntal mit ihren Insignien, Sichel, Brot, Ähren und Schürze begleitete uns als Dunkelheitslehrerin. Ihre "Notburglessenz" packten wir dankend in unseren Winterreisekoffer.
Mit pinkfarbenem "Mädlsirup und Mädlmarmelade" mit Brot stärkten wir uns.
In Dankbarkeit verneigten wir uns vor den herbstlichen Schönheiten und Kräften, die so spürbar wirkten.
In inniger Verbundenheit,
1. August 2015
SCHNITTERINZEIT
DrachenZeit FrauenZeit
Mit einem weiten Blick, weiblich, weise und wachsam erkunden wir die magische Wohnstube der heiligen Margarethe. Die Drachin lebt, sie zeigt ihre Kraft und ihre Präsenz. Wir sehen ihre Blitze und hören sie grummeln. Sie schickt uns Regen und Wind. Und doch fühlen wir uns in ihrer Nähe ganz zuhause. Es ist auch unser Zuhause. Die bayrische Landschaftsmedizin, sie nährt und stärkt uns. Sie zeigt uns ihr wahres Weiber-Gesicht und überträgt uns somit die tiefe Frauenanbindung in unserem heimatlichen Voralpenland.
Neugierig und ein bisserl "naseweis" verbinden wir uns mit liebevollen Drachenenergien und kraftvollen heiligen Margarethen. Sie erinnern uns heute Abend an die spannenden Zeilen eines alten Liedes, das ganz vergessen doch wieder gehört werden will. Hält es prophetische Botschaften für uns bereit? Erinnert es uns an ein heiles Zusammenwirken? Können wir es übersetzen in die jetzige Frauensprache?
Das Hüten, Nähren und Gebären, das Halten und Verwalten, das Heilen und Verweilen, Besprechen, Verspinnen und Verrühren. All dies berührt uns ganz tief. Wir möchten es nicht verlieren, wir wollen es wieder herholen und zurückbringen.
In tiefer Verbundenheit mit allen den großen Kräften des Inntals
herzlichst,
Margarethenabend im Inntal
21. Juni 2015
SOMMERSONNWEND'
Im sommerlichen Bazar der Rosengewächse
In den heiligen Sommernächten um Sonnwend` feierten wir miteinander zwei ganz besondere Abende für unsere Frauensinne. Alte, historische Rosen verzauberten uns mit ihren wunderbaren Düften und ihrer Schönheit.
Die tiefen Rosengeheimnisse zeigten und offenbarten sich uns in der Heckensitzerin, im Dornröserl, im kleinen Prinzen, in der Rosenkönigin und in der Rosenhändlerin. Ihre sinnliche, harmonisierende, stärkende & beschützende Medizin wirkte wie heilender Balsam auf unsere persönlichen Frauengeschichten.
Vorsichtige Blicke auf unseren Königinnenthron, auf die beschützte Zeit im Märchenschloss inmitten der Dornenhecke und auf die ausbalancierende Venus-Marswaage ließen uns innehalten und weckten uns aus einem langen Dornröschenschlaf. Pures Sinnliches, Lustvolles & Leidenschaftliches, Kämpferisches, Mutiges & entschlossenes Handeln spiegelten sich uns in den duftenden Blütchenblättern der Rose. Das magische Drudenfußwissen, das helle, klare Sehen und die Herzensnahrung des kleinen Prinzen führten uns zur weiblichen Sommerquelle. Dankbar genossen wir Rosenbowle, Erdbeeren, Plätzchen & Rosenbutter mit Brot.
„In einer Rosenblüte steckt die ganze Weisheit, die es zu verstehen gilt. Im Wenigen liegt das Besondere, dass uns berührt“.
Wir wünschen allen Heckenroserln, Dornröserln, Königinnen & Heckensitzerinnen eine wunderbar rosige & verzauberte Mittsommerzeit.
In Verbundenheit,
30. April 2015
WALPURGISZEIT
Nachgespürt-der wilden und würzigen Walpurgiszeit.
Nach wertvollen, gemeinsamen Abenden in der Dunkelzeit des Jahres, feiern wir heute Walpurgis im Lichten und Hellen. Die Regenmuhme hat ein Einsehen mit uns, sie schenkt uns Raum für die Besonderheiten der Heilpflanzen. Fragestunde bei Mutter Erde, ein Examen in der Natur bestehen, besonders weibliche Aufgaben für besonders findige Frauen.
Signaturkundig werden durch Schauen, Riechen, Schmecken, Fühlen und Wühlen. So verknüpfen wir die wundersame und heilsame Wirkung der Heilpflanzen mit der wundersamen und heilsamen Wirkung des Walpurgisabends. Leichtsinnig und leichtfüßig erschnuppern wir Frühlingsluft und erleben Feuerkraft.
Das Abenteuer Walpurgis hält viele Überraschungen für uns bereit. Die Dringlichkeit Frauenzeit gemeinsam zu leben, das Abenteuer Walpurgis zu deuten und zu verstehen, braucht Vertrautheit und Anbindung an den Jahresrhythmus.
Von Freya geküsst und von Walpurgis wach gerüttelt, wird so manches fraglich. So braucht es Mut für ehrliche Fragen und ernsthafte Antworten, neue Wahrheiten werden geboren und geborgen. In einer bunten Vielfalt wird Weiblichkeit neu und anders betrachtet. Die Walpurgiskraft erneuert, stärkt und schürt an, der Blick auf das Weibliche wird einzigartig.
Danke an die Frauen, die sich mit uns auf den Weg machen.
In inniger Verbundenheit,
20. März 2015
FRÜHLINGSTAG- & NACHTGLEICHE
Ein besonderer Abend - FrühlingsTag-&Nachtgleiche, Sonnenfinsternis und Neumondin reichen sich die Hände. Balancierend auf der "Waage" suchten wir am Feuer nach Fragen und Antworten. Im vertrauten Kreis entdeckten wir viel Herrliches, Luftiges, aber auch Wundes und Verhärtetes.
Wir fanden starke Symbole und Zeichen für unseren Frauenalltag.
Der Löwenzahn, Meisterin im Heilen, hat uns von ihrer Naturmedizin und ihren Löwenkräften erzählt. Mit ihrer Bitterkeit dürfen wir uns erden, dürfen weich in unserer Stärke werden und finden in der Vielfalt und Fülle zur Einfachheit. Wir betrachteten das ganze Leben eines Löwenzahns, von der Wurzel bis zum Samen., entdeckten goldene Schätze.
Mit viel Dankbarkeit im Herzen und vielen wertvollen Impulsen verabschiedeten wir uns am Feuer.
In tiefer Verbundenheit
1. Februar 2015
BRIGID
S `Jahr wachst
an Weihnacht`um an Hehnatritt,
an Neujahr um an Manaschritt,
an Drei-Kini um an Hirscheisprung
und an Lichtmess um a ganze Stund`.
Bayrischer Volksmund
ARCHIV 2014
21. Dezember 2014
WINTERSONNWEND'
DÄMMERSTUNDE
"Das ist meine Zeit. Lange schaue ich aus dem Fenster, schaue zu, wie die Dunkelheit wächst und sich langsam auf die Landschaft legt. Abtauchen in diese Stille - das tut so gut. Der Nacht entgegenlauschen und ganz ruhig werden. Später eine Kerze entzünden und in ihrem Licht den Tag noch einmal anschauen, dankbar und froh."
Eva-Maria Leiber
Eingebunden in die heilige Zeit, verbandelt mit der grünen Pflanzenkraft, eingebettet in den wiederkehrenden Naturrhythmus und in großer Erwartung
auf das Kommende, freuen wir Zwei uns auf die Weihenächte.
Bedanken möchten wir uns bei allen Frauen, die mit uns am großen Netzwerk mitgewoben haben, es sind die Fäden, die uns vor langer Zeit in die Hände
gelegt worden sind.
Herzerwärmende Weihenächte wünschen euch eure
31. Oktober 2014
AHNINNENZEIT
Pflanzenbegleiterin Calendula - mit ihr verbandelt zum alten Wissen in die Schatten- und Ahninnenzeit gehen. Auf Initiationsreise zu den tiefsten Mutternächten lernen wir
Zusammenhänge begreifen, lernen zu verstehen, woher wir kommen und wohin wir gehen.
Alten Geheimnissen in der dunklen Zeit begegnen und Hand in Hand mit der Calendula die goldenen Fäden für ein kraftvollen Frauenleben spinnen.
Herzlich,
23. September 2014
HERBST TAG- & NACHTGLEICHE
"Mit der Elfenwurz in die Dunkelheit gehen"
Begleitet von Donner und Blitz traf sich unser vertrauter Frauenkreis um miteinander die Herbst-Tag-& Nachtgleichenzeit zu feiern. Eine alte Pestheilige, die Alantwurz begleitete uns auf der spannenden, abendlichen Reise. Mit einem kurzen Zurückschauen verwoben wir die Fäden durch´s gelebte Jahreskreisjahr. Erinnerten uns an eine Fülle von wunderbaren & wundersamen Begegnungen.
Nun folgten wir dem Ruf der Sonnenwurz. Wir legten ihren Wurzelduft in unsere Hände und lauschten ihrer Botschaft, die sie für jede von uns bereit hielt.
Am Feuer begleitete uns das immer leiser grollende und blitzende Unwetter bevor der Regen begann. Wärmend, geborgen und dankbar genossen wir die ganz besondere Stimmung. Das große Potienzial der alten, vergessenen Wurz, besonders ihr feiner Duft wärmte und begeisterte unsere Herzen. Mit dem Probieren von Wurzelwein, Tee und Balsam schlossen wir tiefe Freudschaft mit ihr. Im Feuerschein zeigte sich sie sich als tanzende Elfenwurz-Göttin. So tat sich ein wahres Schatzkästlein für jede von uns auf.
Begleitet vom Sternenhimmel machten wir uns auf den Weg nach Hause.
Danke für den besonderen Abend, danke für den vertrauten Frauenkreis
herzlich,
2. August 2014
SCHNITTERINNENZEIT
Schnitterin
- begleitet uns bis in die Tiefen unseres Frauen-Wissens
- bindet uns an, an die alten Mond- und Venusrhythmen, und an des Spüren in der Samerbergerfilze.
- erinnert uns an das weibliche Schnitterinnenwissen, ans Wirken, Wandeln und Wenden.
- lehrt uns die Früchte genießen, sie ehren und abschneiden zur rechten Zeit.
Sichelmesser erzählt uns, dass Sterben, Abtrennen und Durchschneiden zum Leben gehört.
So wärmen wir uns noch in der wunderbaren Sommerszeit, baden uns im Duft der abgeschnittenen Wies`n, tanken uns mit Sonnenkraft auf. Erfahren spannende Geschichten und erkunden mit vielen vertrauten Pflanzenfreundinnen die alten Gänsewege.
Mit großem Dank an die Schnitterin und ans Gänsefingerkraut, die uns die Sprache des Sommers verstehen lernen.
21. Juni 2014
SONNWENDZEITEN
Eingeladen in der heiligen Zeit um Sonnwend´ entdecken wir archaisches Frauenwissen und weibliche Sommerquellen."Sommer-Hoch-Zeit"- barfuss über die taufrischen Wiesen gehen, frühmorgens im kühlen See schwimmen, bunte Blütenkränze winden, ein Sommerfeuer für die Göttin anzünden, ihre und unsere Weiblichkeit feiern, Sommersonnenfarben im Herzen sammeln für die winterlichen Weihenächte. In der sommerlichen Hitze legen wir Blütchen für Blütchen in unseren Sammelkorb, wohlwissend, dass sie uns ihre Heilgeheimnisse in den Wintertagen verraten werden.
Feiern wir wieder diese heiligen Tage, sie schenken uns den Schlüssel zu
einem tieferen Rhythmuswissen.
Bunte, füllige Sonnwendgrüsse,
15. APRIL 2014
DIE SUCHE NACH DER WALPURGISFRAU IN UNS
Im Naturrund sind wir dem spannenden und oft unsichtbaren Walpurgisgeheimnis auf der Spur. Wir folgen der Einladung des Feuers, und wie so oft verbinden wir die Qualitäten des Abends, die Kraft der Elemente, mit dem was Frau in sich trägt und mitbringt. S'ist's eine Zeit für weibliche Heilprozesse, für tiefe Sehnsüchte, für Lustgeheimnisse und Frauengesundheit. So sind wir starken Frauenbildern auf der Spur, in Verbund mit Pflanzen-und Feuerkraft begegnen uns Waldfrauen, Wildfrauen, Mondinnenfrauen, Sonnenfrauen, haarige, faltrige, göttliche und kraftvolle Frauen.
Feiern und feuern, strahlen und blühen in einer kraftvollen Walpurgiszeit.
Danke für's ganz besondere Miteinander,
Sabina & Margret
15. MÄRZ 2014
FRÜHLINGS-TAG- UND NACHTGLEICHENZEIT
Auf der alten Großmutterwaage wiegen sich Blütchen und Wurzeln in die Frühlings Tag und Nachtgleiche, die Blüten sind Symbol für den Tag und die Wurzeln Symbol für die Nacht. Gerade heuer, nach der ausgebliebenen Schneedecke ist es wichtiger denn je, unser Fundament, unseren Mutterboden gut vorzubereiten und gut zu nähren.
Übersäuertes, Überdehntes, Gezerrtes, Verstauchtes, Gereiztes, Überanstrengtes, Entzündetes, Verspanntes und Entzweites an Körper, Geist und Seele möchte geheilt zu werden.